Komplettsystem für das schnelle und prozesssichere Auftragen von Formenbau-Plastiline. Damit können sie ihr Clay-Styling und ihre Clay-Bepastung weitgehend halb- oder sogar vollautomatisieren.“
Enorme Zeitersparnis
Bei der neuen Clay-Applikationsmaschine der TARTLER GROUP handelt es sich um eine schlank bauende Systemlösung, bestehend aus einer manuellen oder automatischen Zuführung, einer temperierten Pumpeneinheit und einer Dosierleitung mit Applikationsdüse.
Bedient wird die Anlage über eine Steuerung mit Touchscreen.
Der Clay-Austrag erfolgt sehr gleichmäßig, mit konstanter Materialtemperatur und in der Standardausführung der CAMA 01 mit einem Ausstoß von bis zu 1,2 kg/min. Zur Optimierung der Applikation lassen sich verschiedene Düsen einsetzen und die Ausstoßmenge kann individuell geregelt werden. Alle wichtigen Parameter des Applikationsprozesses werden protokolliert.
Im Vergleich mit den bisher üblichen Methoden des Clay-Modeling spart der Anwender mit der neuen CAMA 01 enorm viel Zeit und macht den ganzen Auftragsprozess zu einer sehr kontrollierten und sauberen Angelegenheit. Darüber hinaus kündigt Udo Tartler bereits
die Markteinführung der nächstgrößeren Schwestermaschine CAMA 02 an, deren Entwicklung kurz vor dem Abschluss steht: „Mit einem Ausstoß von über 3,0 kg/min erschließen wir unseren Kunden damit noch mehr Optimierungspotenzial“, sagt der Firmenchef.
Vollautomatisierung ist möglich
Was die TARTLER GROUP und ihr Tochterunternehmen SOMATA den Modellbauern und Designern mit der neuen Clay-Applikationsmaschine bietet, ist das innovative Ergebnis eines knapp zweijährigen Entwicklungsprojekts, in das das gesamte fluidtechnische Knowhow des
Anlagenbauers aus der Herstellung von automatisierten Kunstharz-Dosier- und Mischanlagen mit eingeflossen ist. Auf der Basis dieser über viele Jahrzehnte gewachsenen Engineering-Erfahrungen hat man sich bei der SOMATA zudem dafür entschieden, die CAMA 01 in der Basisausführung als halbautomatisches und sehr einfach bedienbares System bereitzustellen, dass sich auch an Handlingvorrichtungen und Roboter anbinden lässt. Der Anwender kann also in Zukunft mit einer Anlage sowohl eine manuelle als auch die vollautomatische Clay-Applikation durchführen. „Die Schnittstellen dafür sind bereits vorgesehen und eine automatisierte Nachfülleinheit ist bereits in Vorbereitung“, betont Udo Tartler.
Mit dieser Auslegung dürfte es die neue Clay Application Machine der TARTLER GROUP vielen Industriedesignern und Modellbauern leicht machen, sich von der händischen Clay-Bepastung zu verabschieden.