Synchronica plc, Anbieter für mobile E-Mail- und Synchronisationslösungen, startete 2003 als klassisches Startup und fusionierte zwei Jahre später mit einem englischen börsennotierten Unternehmen. Während andere Firmen ihren Standort nach Asien oder Indien verlagern, feiert das Software-Unternehmen mit Hauptsitz in London am 06. Juni 2008 die Expansion seines Büros in der Hauptstadt.
Carsten Brinkschulte sieht in Berlin viele Standortvorteile für das hoch innovative Unternehmen: "Die Stadt lebt. Jedes Jahr verlassen tausende hoch motivierte Studenten die Universitäten, das Angebot an topausgebildeten Fachkräften ist enorm. Dazu kommt die exzellente Infrastruktur Berlins: Für den internationalen Markt - und damit für uns - bieten sich hier einfach optimale Voraussetzungen", erklärt der CEO von Synchronica die für die Branche ungewöhnliche Entscheidung. Mit der verstärkten Mannschaft in Berlin setzt das Unternehmen die erfolgreiche Revolution der Postgeschichte fort: "Wenn es im globalen Dorf Briefkästen gibt, übernehmen wir die Rolle der Briefträger", erklärt Nicole Meissner, Chief Marketing Officer, die Software von Synchronica, "denn wir ermöglichen 'mobile E-Mail für alle'!"
Tatsächlich macht Synchronica elektronische Post über Push-Mail-Server grundsätzlich jedem Menschen zugänglich - und etabliert so mobile Telefone als primäre Kommunikations-Geräte. Das Besondere daran: Der E-Mail-Service funktioniert nicht nur bei den teuren Blackberrys oder Smartphones - auch günstige Mobiltelefone dienen mit dieser Technologie als elektronische Briefkästen. Die Software für diesen Dienst verkauft Synchronica an Mobilfunkanbieter, die ihn wiederum Endkunden anbieten.
Gerade in den aufstrebenden Schwellenländern nutzt das Unternehmen die enormen Chancen für diesen Service: Festnetzanschlüsse sind in diesen Ländern entweder sehr teuer oder nur schwer verfügbar, PCs können sich die wenigsten leisten, Breitband gibt es so gut wie gar nicht. Mobile, internetfähige Telefone dagegen sind erschwinglich - ein rasant wachsender Markt: Die Anzahl der Handynutzer in den Schwellenländern hat sich in den letzten fünf Jahren verdreifacht. "Mittlerweile leben 58 Prozent aller Mobilfunkkunden auf der Welt in Schwellenländern", so Carsten Brinkschulte, der in dieser Entwicklung eine Riesenchance für Mobilfunkanbieter und den Service von Synchronica sieht: "Unsere mobile E-Mail-Lösung hat dort beste Chancen, der meistverwendete Datenservice überhaupt werden."
Mit dieser Vision blickt Synchronica in die Zukunft - und hat Rückenwind durch das vergangene Geschäftsjahr: Der Software-Hersteller verdoppelte seinen Umsatz auf 4,5 Millionen US Dollar und konnte wichtige Abkommen mit Unternehmen wie Sun Microsystems, SmartTrust oder einem panafrikanischen Mobilfunkunternehmer abschließen.