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Symantec präsentiert den MessageLabs Intelligence Report für Januar 2010

Das neue Jahr beginnt gleich mit hoher Spam-Belastung und Zero-Day-Attacken über infizierte PDF-Dokumente

(PresseBox) (Mountain View, Calif, )
Symantec (Nasdaq: SYMC) hat den neuen MessageLabs Intelligence Report für Januar 2010 vorgelegt. Die aktuellen Analysen zur weltweiten Online-Sicherheit offenbaren, dass Spammer bereits eine Reihe neuer Attacken rund um Ereignisse im neuen Jahr planen. Ziel ist es, das hohe Aufkommen an unerwünschten Werbe-Mails von 2009 fortzusetzen.

Zum Jahresauftakt beobachtete MessageLabs Intelligence beispielsweise die typischen speziellen Neujahrsangebote für Pharmazeutika, Mode-Accessoires, Schlankmacher, Kredite und Jobs. Zeitweise entfielen sogar 7,7 Prozent des gesamten Spam-Aufkommens eines Tages auf Nachrichten, die Bezug auf den Jahreswechsel nahmen. Besonders hervor taten sich dabei die Botnets Grum und Cutwail. Beide zeichneten zusammen für mehr als die Hälfte der Spam-Mails verantwortlich, die sich des neuen Jahres als Aufhänger bedienten. Mittlerweile verlagern Spammer ihre Aktivitäten wieder verstärkt auf andere Themen. Es ist zu erwarten, dass sich die Szene als Nächstes mit Macht auf Werbe-Mails zum Valentinstag stürzen wird.

Spammer und Phishing-Betrüger haben im Januar auch umgehend versucht, die verheerende Erdbebenkatastrophe auf Haiti mit Vorkassentricks zu ihrem Vorteil zu nutzen. Während zahlreiche Länder fieberhaft daran arbeiten, humanitäre Hilfe auf den Weg zu bringen, fahnden diese Online-Kriminellen ihrerseits nach Möglichkeiten, Kapital aus der großen Spendenbereitschaft der Bevölkerung zu schlagen - in der Hoffnung, dass die Betroffenheit und der Wunsch zu helfen bei vielen Menschen so groß sind, dass es ihre Skepsis und Vernunft im Umgang mit unaufgefordert zugesandten E-Mails trübt.

Ende des Jahres 2009 stammten 83,4 Prozent des gesamten Aufkommens an unerwünschten Werbe-Mails von Botnets. Vor diesem Hintergrund ergaben die Berechnungen von MessageLabs Intelligence für den Rest der Spam-Belastung, dass ein Anteil von 0,9 Prozent über Accounts bei kostenlosen Webmail-Diensten verbreitet wurde. Das entspricht pro Tag rund 900 Millionen solcher Nachrichten. Mehr als 79 Prozent dieser Spam-Mails entfielen auf E-Mail-Adressen, die bei drei sehr bekannten und viel genutzten Gratis-Anbietern angelegt worden waren.

"Obwohl Webmail-Anbieter alles Erdenkliche unternehmen, um den Missbrauch ihrer Dienste zu unterbinden, existiert im Untergrund immer noch ein schwunghafter Handel mit ihren Accounts. Es rechnet sich für die Beteiligten offenbar weiterhin, rechtmäßig und uneingeschränkt nutzbare Webmail-Adressen zu kaufen und zu verkaufen", betont Paul Wood, MessageLabs Intelligence Senior Analyst bei Symantec Hosted Services.

Im Dezember 2009 wurde bekannt, dass in einer vielfach genutzten Software zum Betrachten von PDF-Dokumenten eine neue Sicherheitslücke aufgetreten war, die sich durch so genannte Zero-Day-Exploits ausnutzen ließ. MessageLabs Intelligence hatte jedoch schon im November 2009 quasi "in freier Wildbahn" die ersten zu diesem Zweck manipulierten PDFs abgefangen. So waren die Kunden von Symantec Hosted Services also bereits gegenüber diesen Gefahren gewappnet, bevor die Zero-Day-Attacken tatsächlich begannen. Diese nahmen dann gezielt Personen ins Visier, die in leitender Position für Behörden, Organisationen des Bildungswesens, Unternehmen des Finanzsektors und große international operierende Konzerne tätig sind. Die Angreifer verschickten jeweils eine PDF-Datei mit einem versteckten Java-Script-Schadprogramm und nutzten dabei auch Techniken des Social Engineerings, die auf den jeweiligen Empfänger und dessen Arbeitgeber abgestimmt waren.

Im Dezember 2009 hat MessageLabs Intelligence die Spur eines neues Botnets namens Lethic aufgenommen, das rasch 2,5 Prozent des Spam-Aufkommens auf sich vereinte. Im Laufe der ersten Januar-Woche stieg dieser Anteil auf unter vier Prozent, um dann am 8. Januar mit 5,25 Prozent seinen Höchststand zu erreichen, bevor Lethic anschließend wieder in die Bedeutungslosigkeit abtauchte.

"Es scheint, als wäre das Lethic-Botnet genauso schnell wieder verschwunden, wie es aufgetaucht ist", unterstreicht Paul Wood und führt aus: "Die verschickten Spam-Mails verteilten sich in etwa gleichem Maße auf Werbe-Botschaften für Arzneimittel und gefälschte Markenuhren. Interessanterweise verbreitete Bagle im selben Zeitraum absolut identischen Spam, der auch dieselben Links verwendete. Wir sind deshalb der Ansicht, dass die Botnets Lethic und Bagle entweder von ein und derselben kriminellen Bande aufgebaut wurden oder dass die Hintermänner der besagten Spam-Kampagnen bewusst gleich mehrere Botnet-Gangs angeheuert haben, um den Ausstoß an Werbe-Mails zu steigern."

Und schließlich hat MessageLabs Intelligence für den aktuellen Monatsbericht auch einen Blick darauf geworfen, wie sich die Preise für ein Medikament gegen Impotenz bei Männern entwickelt haben, das in großer Regelmäßigkeit in Spam-Nachrichten beworben wird. Dabei stand die Frage im Hintergrund, ob sich aus diesen Daten möglicherweise Rückschlüsse darauf ziehen lassen, welche Auswirkungen die Finanz- und Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr auf die Spam-Szene hatte. Die Analysen ergaben, dass die Urheber dieser Spam-Kampagnen zu Beginn des Jahres 2009 noch 6 US-Dollar pro 100mg-Packung besagten Präparates verlangt hatten und dieser Preis dann im Juni und Juli 2009 rapide in den Keller ging und nur noch zwischen 2 und 3 US-Dollar betrug. Gegen Ende des Jahres 2009 pendelte sich der Preis dann bei 1,60 US-Dollar ein und verharrte auch Anfang 2010 unverändert auf diesem Niveau.

"Es ist natürlich fast unmöglich, genau zu bestimmen, ob diese Preisentwicklung tatsächlich die wirtschaftliche Situation von Spammern widerspiegelt. Dennoch wird MessageLabs Intelligence diese Informationen auch weiterhin erfassen und auswerten. Denn so können wir erkennen, ob die Preise wieder auf ihr früheres hohes Niveau klettern, wenn sich die weltweite Belebung der Konjunktur weiter fortsetzt", erläutert Paul Wood.

Weitere Ergebnisse im Überblick:

- Spam: Weltweit betrug im Januar 2010 der Anteil von Spam-Nachrichten am E-Mail-Verkehr aus neuen oder bisher nicht als bösartig bekannten Quellen 83,9 Prozent. Das waren 0,3 Prozentpunkte weniger als noch im Dezember 2009.
- Viren: Auf 1 zu 326,9 (bzw. 0,31 Prozent) belief sich im Januar der Anteil virenverseuchter Nachrichten am gesamten E-Mail-Verkehr, der von neuen oder bis dato nicht als gefährlich bekannten Absenderadressen stammte. Im Vergleich zum Vormonat bedeutet dies ein Minus von 0,03 Prozentpunkten. Insgesamt 13,2 Prozent der via E-Mail verbreiteten Schadprogramme enthielten im Januar 2010 einen Link zu gefährlichen Websites - ein Rückgang um 5,9 Prozentpunkte gegenüber Dezember.
- Phishing: Hinter einer von 562,3 E-Mails (bzw. 0,18 Prozent des gesamten Mail-Aufkommens) verbarg sich im Januar 2010 ein Phishing-Versuch. Die Belastung mit derartigen Attacken ist demnach seit Dezember 2009 um 0,11 Prozentpunkte gesunken. Der Anteil von Phishing-Nachrichten an allen abgefangenen, per E-Mail verbreiteten Malware-Gefahren wie beispielsweise Viren und Trojanern ging im Januar um 14,3 Prozentpunkte auf 65,3 Prozent zurück.
- Web-Sicherheit: Die Analyse der zur Web-Sicherheit erfolgten Maßnahmen ergab, dass es sich bei 41,4 Prozent der über das Surfen im Internet verbreiteten Malware, die im Januar 2010 abgefangen wurde, um neue Schadprogramme gehandelt hat. Das bedeutet eine Steigerung um 0,6 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat. Weiterhin hat MessageLabs Intelligence pro Tag durchschnittlich 1.760 neue Websites aufgespürt, über die Malware oder andere möglicherweise unerwünschte Programme etwa in Form von Spyware und Adware ins Netz gestellt wurden - ein Rückgang um 56,2 Prozent im Vergleich zum Dezember 2009.

Die wichtigsten Ländertrends:

- Trotz einer um 0,6 Prozentpunkte auf 94,8 Prozent gesunkenen Spam-Quote verteidigte Dänemark auch im Januar 2010 seine Spitzenposition als das Land, das weltweit am meisten unter Spam zu leiden hatte.
- In den USA ging die Spam-Quote auf 91,6 Prozent zurück, in Kanada auf 89,7 Prozent und in Großbritannien auf 90,0 Prozent.
- In den Niederlanden entfielen 92,4 Prozent des E-Mail-Aufkommens auf Spam, in Australien waren es 90,6 Prozent.
- Hongkong sah sich mit einer Spam-Quote von 92,1 Prozent konfrontiert, während sich dieser Anteil in Japan auf 88,2 Prozent belief.
- In China legte die Belastung mit schadprogrammverseuchten E-Mails im Januar um 0,13 Prozentpunkte zu, sodass in der Volksrepublik nunmehr eine von 121,4 E-Mails Malware enthielt. Das bedeutet Platz eins im weltweiten Viren-Ranking.
- In den Vereinigten Staaten belief sich der Anteil virenbelasteter E-Mails auf 1 zu 440,3 und in Kanada auf 1 zu 383,1. In Deutschland betrug das entsprechende Verhältnis 1 zu 271,6 und in den Niederlanden 1 zu 496,4. Für Australien hat MessageLabs Intelligence eine Viren-Quote von 1 zu 644,1 ermittelt, in Hongkong waren es 1 zu 331,9 und in Japan 1 zu 396,5.
- Mit einer Phishing-Quote von 1 zu 253,6 hatte Großbritannien im Januar 2010 stärker als alle anderen Länder unter derartigen E-Mail-Attacken zu leiden.

Die wichtigsten Branchentrends:

- Maschinenbauunternehmen sahen sich im Januar mit einer Spam-Quote von 95,1 Prozent konfrontiert und standen damit stärker unter Beschuss von solchen unaufgefordert zugesandten Werbe-Mails als jede andere Branche.
- Der Bildungssektor verzeichnete eine Spam-Quote von 92,1 Prozent und die Chemie- und Pharma-Industrie von 91,0 Prozent. Im Einzelhandel belief sich dieser Wert auf 92,3 Prozent, bei Behörden auf 89,3 Prozent und in der Finanzindustrie auf 90,1 Prozent.
- Zwar sank die Viren-Quote bei Behörden im Januar um 0,33 Prozentpunkte auf einen Wert von 1 zu 109,7, dennoch kletterte die öffentliche Hand mit diesem Belastungsniveau auf Platz eins im Ranking der Wirtschaftssektoren, die sich mit dem höchsten Anteil an verseuchten E-Mails konfrontiert sahen.
- In der Chemie- und Pharma-Industrie belief sich die Viren-Quote auf 1 zu 230,9, bei IT-Dienstleistern auf 1 zu 353,4, bei Einzelhandelsunternehmen auf 1 zu 607,2, im Bildungswesen auf 1 zu 187,7 und bei Finanzdienstleistern auf 1 zu 391,5.

Der MessageLabs Intelligence Report für den Januar 2010 liefert weiterführende Daten und Analysen zu den in dieser Pressemitteilung erläuterten Trends und Zahlen sowie detaillierte Informationen zur Entwicklung in den einzelnen Ländern und Branchen. Der komplette Bericht steht unter der folgenden Internetadresse zum Download bereit: http://www.messagelabs.com/....

MessageLabs Intelligence von Symantec genießt hohes Renommee als Lieferant von Daten und Analysen, die sich mit den Herausforderungen, Trends und Statistiken rund um die Messaging-Sicherheit befassen. Über Kontrollzentren in aller Welt, die pro Woche mehrere Milliarden Mails überprüfen, erfasst MessageLabs Intelligence fortwährend Live-Daten, um auf dieser Grundlage umfassende Informationen über die aktuelle globale Bedrohungssituation bereitstellen zu können.

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Symantec ist ein weltweit führender Anbieter von Infrastruktur-Software, mit der sich Unternehmen und Privatpersonen sicher und vertrauensvoll in einer vernetzen Welt bewegen können. Das Unternehmen unterstützt Kunden beim Schutz ihrer Infrastrukturen, Informationen und Interaktionen durch Software und Dienstleistungen, die Risiken der IT-Sicherheit, Verfügbarkeit, Compliance und Leistungsfähigkeit adressieren. Mehr Informationen unter http://www.symantec.de.

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