Contact
QR code for the current URL

Story Box-ID: 400620

Symantec (Deutschland) GmbH c/o Regus Munich 5 Höfe Rosenheimer Strasse 143c 81671 München, Germany http://www.symantec.de
Contact Mr Peter Trampert +49 89 17301951
Company logo of Symantec (Deutschland) GmbH c/o Regus Munich 5 Höfe
Symantec (Deutschland) GmbH c/o Regus Munich 5 Höfe

Symantec präsentiert den MessageLabs Intelligence Report für Januar 2011

Globale Spam-Belastung sinkt auf ähnliches Niveau wie nach der McColo-Abschaltung / E-Mail-Werbekampagnen für Pharmazeutika gehen auf Tauchstation

(PresseBox) (Mountain View, Calif., )
Symantec (Nasdaq: SYMC) hat den neuen MessageLabs Intelligence Report für Januar 2011 vorgelegt. Den aktuellen Erhebungen zufolge belief sich im Berichtsmonat der Anteil unaufgefordert verschickter Werbe-Nachrichten am gesamten E-Mail-Verkehr in der Folge eines zweiwöchigen, drastischen Rückgangs der Belastung auf noch 78,6 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit März 2009, als eine Spam-Quote von 75,7 Prozent gemessen wurde. Die Menge der in Umlauf gebrachten Spam-Mails fiel im Januar 2011 um 65,9 Prozent geringer aus als im Vergleichsmonat vor einem Jahr, als derartige Werbe-Kampagnen insgesamt 83,9 Prozent des E-Mail-Traffics ausmachten.

Der jüngste Rückgang der Spam-Zahlen, der am 25. Dezember begann und sich über Neujahr hinweg fortsetzte, resultierte aus zwei parallelen Ereignissen. Zum einen ruhten die Spam-Aktvitäten von gleich drei Botnets (namentlich Rustock, Lethic und Xarvester), zum anderen kam es zu gewissen Unruhen zwischen kriminellen Online-Banden, die für die Verbreitung von Kampagnen für pharmazeutische Produkte verantwortlich sind. Während dieser zweiwöchigen Phase sank das täglich in Umlauf gebrachte Spam-Aufkommen um 58 Prozent von zuvor 80,2 Milliarden E-Mails auf nun noch 33,5 Milliarden E-Mails. Diese Entwicklung erinnerte an das sprunghafte Abflauen der Spam-Belastung, das Ende 2008 nach der Abschaltung des in Kalifornien ansässigen Internet Service Providers (ISP) McColo zu verzeichnen war und noch bis Anfang 2009 spürbar blieb.

"Für die aktuelle Störung des Spam-Ausstoßes war zum Teil die Schließung des Spam-Partnerprogramms ,Spamit' verantwortlich", betont Paul Wood, MessageLabs Intelligence Senior Analyst bei Symantec Hosted Services, und ergänzt: "Jedoch steht zu vermuten, dass auch andere Faktoren zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Dies betrifft zum Beispiel die Konsolidierungs- und Restrukturierungs-Tendenzen, die im Geschäft mit Spam für Online-Apotheken und Arzneimittel zu beobachten waren und diesen Markt destabilisiert haben, was andere Spam-Banden nun vermutlich als Geschäfts-Chance entdecken und ausnutzen werden. Wir gehen folglich davon aus, im Jahr 2011 mehr Spam für pharmazeutische Produkte zu erleben, weil in diesem Geschäft neue Markennamen auftauchen werden und die verschiedenen Botnets um deren Aufträge zum massenhaften Mail-Versand konkurrieren dürften."

Ihren bisherigen Höchststand erreichte die Belastung mit Werbe-Mails für Pharmazeutika im Mai 2010, als 85 Prozent aller Spam-Nachrichten in Verbindung mit solchen Produkten standen. Für den Januar 2011 ergaben die Analysen von MessageLabs Intelligence jedoch, dass dieser Anteil nun auf 59,1 Prozent gesunken ist.

Seit Ende 2010 hat MessageLabs Intelligence veränderte Muster bei der Verbreitung von Spam-Mails beobachtet, die Reklame für Arzneimittel machen. Zuvor war Canadian Pharmacy die mit Abstand produktivste unter all jenen Marken, mit deren Namen mittels Spam für pharmazeutische Angebote geworben wurde. Nach der Schließung von ,Spamit' im Oktober 2010 verschwand diese Internet-Apotheke jedoch zusehends von der Bildfläche, da Spam-Partnerprogramme nun dazu übergingen, Werbe-Mails für andere Anbieter zu verbreiten.

Es ist kein Geheimnis, dass Botnets eine entscheidende Rolle beim Spam-Versand spielen. Im Jahr 2010 waren diese Netzwerke aus gekaperten und ferngesteuerten Rechnern im Durchschnitt für 88 Prozent der weltweiten Spam-Belastung verantwortlich, wobei dieser Anteil zum Jahresende nun aber auf 77 Prozent zurückging. Zuvor hatte Rustock für 47,5 Prozent aller Spam-Nachrichten verantwortlich gezeichnet, pro Tag rund 44,1 Milliarden solcher E-Mails verschickt und sich mit diesem Ausstoß als die größte aller Spam-Schleudern etabliert. Die Anteile, die auf die beiden anderen rund um den Jahreswechsel 2010/2011 nun pausierenden Botnets Lethic und Xarvester entfielen, hatten derweil jeweils unter 0,5 Prozent gelegen.

"In seiner Geschichte hat das Botnet Rustock immer mal wieder unregelmäßige Verhaltensmuster beim Spam-Versand gezeigt. Auf Phasen, in denen immense Mengen an Werbe-Mails verbreitet wurden, folgten häufig Zeiträume, in denen das Netzwerk mehrere Wochen in Folge ruhig blieb", erläutert Paul Wood und fügt hinzu: "Durch das gesamte Jahr 2010 hindurch zeichneten sich die Spam-Muster von Rustock jedoch durch eine hohe Konstanz aus, und das Botnet blieb bis Dezember vorigen Jahres durchgängig aktiv. Unsere Untersuchungen haben keinerlei Indizien zutage gefördert, dass Rustock nun in irgendeiner Weise durch Maßnahmen von Strafverfolgungsbehörden oder andere Aktionen von außen gestört wurde."

Seit dem 10. Januar haben sowohl Rustock als auch Lethic und Xarvester ihren Betrieb im Spam-Versand wiederaufgenommen, wobei jedoch keine der drei Infrastrukturen an ihren früheren Ausstoß anknüpfen konnte. Auf Rustock, zuvor das größte aller Spam-verbreitenden Botnets, entfielen im Januar 17,5 Prozent aller derartigen Werbe-Mails. An die Spitze der bedeutendsten Spam-Schleudern hat sich mit einem Anteil von 20 Prozent an der Gesamtbelastung nun das Botnet Bagle gesetzt. Rustock verteidigte jedoch seine Stellung als das Netzwerk, das am meisten Pharmazeutika-Spam verbreitet. Im Januar standen 80 Prozent aller über dieses Botnet verschickten Spam-Nachrichten in Verbindung mit Arzneimitteln.

Während der zwei Wochen, in denen der Spam-Versand durch Rustock ruhte, wurde das Botnet für andere betrügerische Online-Aktivitäten genutzt. Dabei ging es den Hintermännern darum, getürkte Weiterempfehlungs-Links zu generieren und auf diese Weise Prämien für entsprechende Klickraten einzustreichen.

Weitere Ergebnisse im Überblick:

Spam: Im Januar 2011 betrug der weltweite Anteil von Spam-Nachrichten am E-Mail-Verkehr aus neuen oder bisher nicht als bösartig bekannten Quellen 78,6 Prozent (bzw. eine von 1,3 E-Mails). Das waren 3,1 Prozentpunkte weniger als im Dezember 2010.

Viren: Auf 1 zu 364,8 (bzw. 0,274 Prozent) belief sich im Januar der Anteil virenverseuchter Nachrichten am gesamten E-Mail-Verkehr, der von neuen oder bis dato nicht als gefährlich bekannten Absenderadressen stammte. Im Vergleich zum Vormonat bedeutet dies einen Rückgang um 0,03 Prozentpunkte. Insgesamt 65,1 Prozent der via E-Mail verbreiteten Malware-Angriffe umfassten im Januar einen Link zu gefährlichen Websites - ein Minus von 2,5 Prozentpunkten gegenüber Dezember.

Endpoint-Sicherheit: Malware, die Endpunkt-Geräte wie etwa Laptops, PCs oder Server gefährdet, kann auf unterschiedliche Weise in die IT-Infrastrukturen von Unternehmen und Behörden eindringen. Zu den vielen denkbaren Angriffswegen zählen unter anderem Drive-by-Attacken über manipulierte Websites ebenso wie Trojanische Pferde und auch Würmer, die sich zu ihrer Verbreitung selbsttätig auf Wechseldatenträger kopieren. Untersuchungen im Hinblick auf die Frage, welche Schadprogramme im Januar am häufigsten auf dieser Ebene abgefangen wurden, förderten zutage, dass "Sality.AE" die gängigste Malware darstellte. Dieser Virus breitet sich aus, indem er Programmdateien infiziert und den Versuch unternimmt, möglicherweise gefährliche Dateien aus dem Internet herunterzuladen.

Phishing: Hinter einer von 409,7 E-Mails (bzw. 0,244 Prozent des gesamten Mail-Aufkommens) verbarg sich im Januar ein Phishing-Versuch. Die Belastung mit derartigen Attacken stieg demnach im Vergleich zum Dezember um 0,004 Prozentpunkte.

Web-Sicherheit: Die Analyse der zur Web-Sicherheit erfolgten Maßnahmen ergab, dass im Januar 44,1 Prozent der wegen Malware-Gefahr zu sperrenden Domains neu waren - eine Steigerung um 7,9 Prozentpunkte im Vergleich zu Dezember. Darüber hinaus handelte es sich bei 21,8 Prozent der über das Surfen im Internet verbreiteten Malware, die im Januar abgefangen wurde, um neue Schadprogramme. Das waren 3,1 Prozentpunkte weniger als noch im Monat zuvor. Weiterhin hat MessageLabs Intelligence pro Tag durchschnittlich 2.751 neue Websites aufgespürt, über die Malware oder andere möglicherweise unerwünschte Programme etwa in Form von Spyware und Adware ins Netz gestellt wurden. Gegenüber Dezember bedeutet dies eine Zunahme um 21,5 Prozent.

Die wichtigsten Ländertrends:

- Mit einer Spam-Quote von 88,8 Prozent setzte sich das Sultanat Oman im Januar an die Spitze der Länder, die weltweit am meisten unter unerwünschten Werbe-Mails zu leiden hatten.
- In den USA belief sich die Spam-Quote auf 78,8 Prozent, in Kanada auf 78,3 Prozent und in Großbritannien auf 78,7 Prozent.
- In den Niederlanden entfielen 79,4 Prozent des E-Mail-Aufkommens auf Spam, in Deutschland betrug dieser Anteil 77,8 Prozent, in Dänemark 79,8 Prozent und in Australien 77,3 Prozent.
- In Hongkong belief sich die Spam-Quote auf 79,2 Prozent, in Singapur auf 77,2 Prozent, in Japan auf 75,2 Prozent und in China auf 84,6 Prozent. Für Südafrika waren 80,0 Prozent des E-Mail-Verkehrs als Spam einzuordnen.
- In Südafrika war im Januar eine von 132,2 E-Mails mit einer Malware verseucht. Das bedeutet im Hinblick auf die Belastung mit per E-Mail verbreiteten Schadprogrammen auch weiterhin den ersten Platz im weltweiten Viren-Ranking.
- In Großbritannien enthielt eine von 178,2 E-Mails eine Malware. In den Vereinigten Staaten belief sich der Anteil verseuchter E-Mails auf 1 zu 771,0 und in Kanada auf 1 zu 212,3. In Deutschland betrug das entsprechende Verhältnis 1 zu 501,1, in Dänemark 1 zu 215,0 und in den Niederlanden 1 zu 858,7.
- Für Australien hat MessageLabs Intelligence eine Viren-Quote von 1 zu 667,4 ermittelt, in Hongkong waren es 1 zu 549,9, in Japan 1 zu 1.233,0, in Singapur 1 zu 733,3 und in China 1 zu 644,6.

Die wichtigsten Branchentrends:

- Die Automobilindustrie sah sich im Januar mit einer Spam-Quote von 82,8 Prozent konfrontiert und stand damit wie bereits in den Monaten zuvor stärker unter Beschuss von unaufgefordert zugesandten Werbe-Mails als jede andere Branche.
- Der Bildungssektor verzeichnete eine Spam-Quote von 80,6 Prozent und die Chemie- und Pharma-Industrie von 79,1 Prozent. Bei IT-Dienstleistern belief sich dieser Wert auf 78,8 Prozent, im Einzelhandel auf 77,9 Prozent, bei Behörden auf 77,2 Prozent und in der Finanzindustrie auf 77,4 Prozent.
- Bei Behörden wurde im Januar im Durchschnitt eine von 40,9 E-Mails zurückgewiesen, weil sie eine Malware enthielt. Damit belegte die öffentliche Hand weiterhin den ersten Platz in der Rangliste der Wirtschaftssektoren, die dem höchsten Anteil an verseuchten E-Mails ausgesetzt waren.
- In der Chemie- und Pharma-Industrie belief sich die Viren-Quote auf 1 zu 439,0, bei IT-Dienstleistern auf 1 zu 497,8, bei Einzelhandelsunternehmen auf 1 zu 714,9, im Bildungswesen auf 1 zu 194,3 und bei Finanzinstituten auf 1 zu 676,4.

Der MessageLabs Intelligence Report für den Januar 2011 liefert weiterführende Daten und Analysen zu den in dieser Pressemitteilung erläuterten Trends und Zahlen sowie detaillierte Informationen zur Entwicklung in den einzelnen Ländern und Branchen. Der komplette Bericht steht unter der folgenden Internetadresse zum Download bereit: http://www.messagelabs.com/....

MessageLabs Intelligence von Symantec genießt hohes Renommee als Lieferant von Daten und Analysen, die sich mit den Herausforderungen, Trends und Statistiken rund um die Messaging-Sicherheit befassen. Über Kontrollzentren in aller Welt, die pro Woche mehrere Milliarden Mails überprüfen, erfasst MessageLabs Intelligence fortwährend Live-Daten, um auf dieser Grundlage umfassende Informationen über die aktuelle globale Bedrohungssituation bereitstellen zu können.

Symantec (Deutschland) GmbH c/o Regus Munich 5 Höfe

Symantec ist ein weltweit führender Anbieter von Infrastuktur-Software, mit der sich Unternehmen und Privatpersonen sicher und vertrauensvoll in einer vernetzen Welt bewegen können. Das Unternehmen unterstützt Kunden beim Schutz ihrer Infrastrukturen, Informationen und Interaktionen durch Software und Dienstleistungen, die Risiken der IT-Sicherheit, Verfügbarkeit, Compliance und Leistungsfähigkeit adressieren. Mehr Informationen unter www.symantec.de.

The publisher indicated in each case (see company info by clicking on image/title or company info in the right-hand column) is solely responsible for the stories above, the event or job offer shown and for the image and audio material displayed. As a rule, the publisher is also the author of the texts and the attached image, audio and information material. The use of information published here is generally free of charge for personal information and editorial processing. Please clarify any copyright issues with the stated publisher before further use. In case of publication, please send a specimen copy to service@pressebox.de.
Important note:

Systematic data storage as well as the use of even parts of this database are only permitted with the written consent of unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, All rights reserved

The publisher indicated in each case (see company info by clicking on image/title or company info in the right-hand column) is solely responsible for the stories above, the event or job offer shown and for the image and audio material displayed. As a rule, the publisher is also the author of the texts and the attached image, audio and information material. The use of information published here is generally free of charge for personal information and editorial processing. Please clarify any copyright issues with the stated publisher before further use. In case of publication, please send a specimen copy to service@pressebox.de.