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SVOX FORUM 06: Anforderungen, Trends und Perspektiven in der Automobil- und mobilen Navigationsindustrie

Auf dem SVOX Forum 06 debattierte am 16. und 17. November eine Auswahl von 65 internationalen Experten über die Möglichkeiten und Herausforderungen der Konvergenz von fest installierten elektronischen Systemen in Fahrzeugen und portablen Geräten

(PresseBox) (Zürich, )
Dass Autos der heutigen Zeit ein Vielfaches mehr an technischen Geräten unter ihrer Karosserie verbergen, als es noch vor wenigen Jahren der Fall war, ist allgemein bekannt. Die Bordelektronik bietet dem Fahrer und seinen Beifahrern verschiedenste Möglichkeiten, die Fahrt angenehmer zu gestalten. Angefangen bei simplen Informationen wie beispielsweise der automatischen Berechung des Durchschnittverbrauchs über integrierte Unterhaltungselektronik wie DVD-Playern und Flatscreens in den Kopfstützen bis hin zur Sprachsteuerung von Telefon und Navigationsgerät ist dabei ein komplexes Angebot technischer Möglichkeiten vorhanden, das immer häufiger auch in den mittleren Preisklassen der PKW angeboten wird. Zusätzlich zu diesen In-car Systemen kommen externe, portable Geräte, die schon längst auch die weniger kaufkräftigen Schichten von Konsumenten erobert haben: Handys, Laptops, mp3-Player, PDAs und portable Navigationsgeräte.

Drahtlose Verbindungsmöglicheiten wie Bluetooth sollen die Kommunikation mit Bordelektronik des Autos ermöglichen und auch auf das Internet soll unterwegs nicht mehr verzichtet werden: Wireless Lan macht das Auto zum mobilen Hot Spot.

Dass diese Vielfalt den Autofahrer zuweilen überfordert, ist leicht vorstellbar. Und gravierender noch ist die Gefahr der Ablenkung des Fahrers durch Multi-Media und deren Handhabung. So spielte das Thema Sicherheit auf dem diesjährigen SVOX Forum zum Thema "Convergence of in-car systems and nomadic devices".

Benutzerfreundlichkeit von technischen Geräten allgemein und die Gewährleistung von sicherem Fahren waren zwei der wichtigsten Kriterien bei der Integration von verschiedenen technischen Anwendungen, mit welchen sich die Ingeneure und Entwickler gegenwärtig konfrontiert sehen.

Eine allgemein als zukunftweisend eingeschätzte Möglichkeit zur Minderung dieser Probleme sahen die Teilnehmer in der Verwendung von Sprachausgabe und Sprachsteuerung in Fahrzeugen. Über per Sprache gesteuerte Applikationen lässt sich die Menüführung stark vereinfachen, weil dabei die Hände am Lenkrad und die Augen auf die Strasse blieben. Auch werden die Fahrer weniger abgelenkt, wenn sie sich eingehende SMS oder Emails vorlesen lassen können anstatt zu versuchen, diese nebenbei auf seinem Handydisplay zu entziffern.

Die konkrete Umsetzung und die damit verbunden technischen Probleme wurden ebenfalls ausführlich dargestellt und diskutiert. Für eine benutzerfreundliche Sprachein- und -ausgabe müssen verschiedenste Einflüsse beachtet werden, wie z.B. die unterschiedlichen Betonungen ein und desselben Befehls durch verschiedene Personen oder die unterschiedliche Aussprache von ausländischen Orts- und Strassennamen mit dem vertrauten Akzent der Muttersprache.

Ein weiteres Thema, dem auf dem Forum viel Beachtung geschenkt wurde, war die Problematik rund um die Integration und das Zusammenspiel der verschiedenen Geräte, die im Auto aufeinandertreffen und deren Funktionen weiterhin zur Verfügung stehen sollen, ohne sich gegenseitig zu behindern.

Veranschaulichen kann man sich die Tragweite dieses Problems anhand folgendem Beispiel: Während der Fahrt gibt die Stimme des portablen Navigationssystems gerade die nächste Anweisung durch, da wird von dem Bordcomputer ein eingehender Anruf gemeldet. Kurz zuvor hat parallel dazu der mp3-Player, ebenfalls portabel und mit den den Lautsprechern des Autoradios verbunden, damit begonnen, den gewünschten Song abzuspielen.

Wie hier Prioritäten zu setzen wären um ein solches mediales Durcheinander zu verhindern und auch, mit welchen Typen oder Marken von tragbaren Geräten welche fahrzeugeigenen Bordcomputer zusammenarbeiten sollten, waren wichtige Fragen währdend des Forums, auf die sich nur schwer Antworten finden lassen. Dies liegt unter anderem auch daran, dass der Markt für Navigationssysteme, portabel oder fest installiert, immer noch kontinuierlich wächst und Preise für die Endgeräte und die dazu passende Software beständig sinken. Es sei unter anderem aufgrund der Dynamik in diesem Markt, auf den weiterhin neue Hersteller drängen, sehr schwer, allgemeine Standards durchzusetzen, bzw. verlässliche Aussagen darüber zu machen, welche Geräte sich langfristig auf dem Markt ebtablieren werden.

Eine andere Frage, die so manchen Teilnehmer beschäftigte, war die nach der zukünftigen Vorherrschaft im Wettbewerb, der zwischen den In-car-System-Herstellern und denen von portablen Navigationsgeräten entbrannt ist. Wird letztendlich der Autohersteller die Kontrolle über die Integration mobiler Geräte übernehmen und Standards setzen, denen sich Hersteller von portabler Hardware anpassen müssen oder fungiert der Boardcomputer im Auto zukünftig als passive Plattform für verschiedene tragbare Geräte, die ins Auto mitgenommen werden und dort den Ton angeben?

Dass es auf Fragen dieser Art selten konkrete Antworten gibt, ist nicht verwunderlich. Letztendlich beeinflusst hier der Konsument zu einem grossen Teil den Verlauf der Dinge. Und dass dessen Kaufentscheidungen selten wirklich berechenbar sind, ist nicht neu.

Für die Teilnehmer des SVOX Forums hat sich die die Reise nach Zürich dennoch gelohnt, was das ausnahmslos positive Feedback bestätigte. Die Runde aus passend ausgewählten Branchenvertretern, Entwicklern und Projektleitern, die aufgrund ihrer gut gewählten Grösse ein einfaches Kennenlernen ermöglichte und die präzisen Vorträge, führten zu aktiver Interaktion der Anwesenden, von der das Forum nach Ansicht vieler Teilnehmer stark profitierte.
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