Hoch oben im deutschen Norden, wo eigentlich die Windkraft die treibende erneuerbare Energieform ist, regt sich etwas im Bereich Klimaschutz. Hamburg macht als erste Stadt Deutschlands ernst mit einem Klimaschutzgesetz, das ab 2023 für alle Neubauten ein verpflichtendes Solardach bringt. Zusätzlich soll beim Tausch von Heizungsanlagen bereits ab dem kommenden Sommer ein Anteil von 15 Prozent des Energiebedarfs aus regenerativen Quellen kommen.
Hamburg und sein Klimaplan
Der beschlossene Klimaplan beinhaltet rund 400 Einzelmaßnahmen, die die Hansestadt Hamburg klimatechnisch auf Kurs bringen sollen. Auf eine Mindestgröße für die Photovoltaikpflicht auf Neubauten hat man dabei bewusst verzichtet: Der Hauseigentümer soll selbst entscheiden, welche Anlagengröße für ihn wirtschaftlich und vor allem finanziell zu stemmen ist. Zudem bietet man auch die Möglichkeit der Verpachtung der Dachflächen an – man kann die Solarpflicht also an Dritte abgeben.
Unterstützung aus Liechtenstein
Vor allem in Kombination mit der Verpachtungsmöglichkeit perfekt ist das Photovoltaik Contracting der Sun Contracting AG. Die Liechtensteiner Gesellschaft gibt mit ihrem erfolgreichen Geschäftsmodell die Möglichkeit, durch die Verpachtung der eigenen Dachfläche zu profitieren. Sun Contracting bezahlt dem Dachbesitzer monatlich eine Miete für die Nutzung, errichtet und betreibt die Photovoltaikanlage im Rahmen der Vertragslaufzeit von 20 Jahren – und übergibt am Ende dieser Laufzeit die Anlage an den Besitzer des Daches. Das ist im wirtschaftlichen sowie im ökologischen Sinne ideal.