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„Unser Windpark“ – Wie Bürger vom Wind profitieren

Eine Erfolgsgeschichte aus Heidenrod

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
Der Ausbau der Windkraft in Deutschland stockt. Die Bevölkerung protestiert dagegen und die Unternehmen wollen nicht investieren. Heidenrod im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis beweist, dass es auch anders geht. 2015 ging dort ein Windpark mit zwölf Windrädern in Betrieb – mit großer Zustimmung aus der Bevölkerung.

„Ganz am Anfang, noch bevor wir überhaupt mit der konkreten Planung begonnen haben, haben wir die Heidenroder Bürger ins Boot geholt. Damals hatten wir nur die wage Idee und eine Fläche“, erzählte Udo Zindel, Fachbereichsleiter der Kommune. Heute ist er neben seiner Tätigkeit bei der Gemeinde Geschäftsführer der Windenergiepark Heidenrod GmbH. „Wir wollten die Bürger aktiv am Windpark beteiligen. Die finanziellen Erlöse sollten nicht irgendeiner Betreiberfirma zugutekommen, sondern der Bevölkerung ganz direkt“, so Zindel.

Transparenz und Ergebnisoffenheit zahlten sich aus: Der 2012 durchgeführte Bürgerentscheid endete mit 88 Prozent Zustimmung für den Windpark. Erst dann begann die Kommune zu planen, ließ Gutachten erstellen und entwickelte schließlich ein Konzept. Um dieses umzusetzen, holte sie den regionalen Energieversorger Süwag dazu. Gemeinsam gründeten sie die Windenergiepark Heidenrod GmbH. 2016 veräußerten die beiden Gesellschafter insgesamt zehn Prozent ihrer Anteile an eine Bürgergenossenschaft mit 310 Genossen – alles Heidenroder Bürger.

Mithilfe des Windparks schaffte es die Kommune raus aus den roten Zahlen und konnte die Vorgaben des Landes Hessen in Sachen Schutzschirm erfüllen. 800.000 Euro zusätzliche Einnahmen pro Jahr liefert der Park bei einer Laufzeit von 20 Jahren. Zindel betonte: „Damit haben wir Steuererhöhungen vermieden. Ohne Windpark wäre die Grundsteuer für unsere Bürger heute doppelt so hoch.“

Spätestens nächstes Frühjahr wird es einen Lehrwanderpfad rund um den Windpark geben. Widerstände gegen die Windräder gebe es nicht im Ort und hätte es auch nie gegeben. Die Einweihungsfeier 2015 hätten fast 1.000 Heidenroder besucht. Am Rande hätten einige wenige Gegner protestiert - allesamt aus anderen Kommunen. „Wir Heidenroder sind stolz auf unseren Windpark. Er ist unser gemeinsames Projekt, unser Beitrag zu Energiewende und Klimaschutz“, sagte Zindel.

Ein Ziel möchte die Kommune noch erreichen: Der im Windpark erzeugte Strom soll direkt vor Ort von den Heidenrodern verbraucht werden. Derzeit arbeiten Kommune und Süwag an einem entsprechenden Konzept.

Die Gemeinde Heidenrod und die Süwag Erneuerbare Energien GmbH (Vorgängergesellschaft der Süwag Grüne Energien und Wasser AG & Co. KG) haben die Windenergiepark Heidenrod GmbH gegründet. Kommune und Süwag halten je 45 Prozent der Anteile an der Gesellschaft. Geschäftsführer sind Udo Zindel für die Kommune und Bernd Vergin für die Süwag. Weitere zehn Prozent der Geschäftsanteile hält die Bürgergenossenschaft Windpark Heidenrod eG.

Süwag Energie AG

Die Süwag Energie AG ist eine Aktiengesellschaft mit kommunaler Beteiligung. Das knapp 5.200 Quadratkilometer umfassende Versorgungsgebiet der Süwag und ihrer Tochterunternehmen verteilt sich auf vier Bundesländer: Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern. Sie ist multiregional aufgestellt und mit zahlreichen Standorten nah an ihren Kunden - getreu ihrem Versprechen: Meine Kraft vor Ort. Die Süwag beschäftigt rund 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bildet jährlich rund 100 Auszubildende aus.

„Grüner, kommunaler und digitaler“ lautet die Strategie der Süwag, um die Energieversorgung der Zukunft zu gestalten. Dazu gehören grüne Netze, grüne Produkte und grüne Erzeugung. In den Ausbau „grüner“ bzw. dezentraler Erzeugungsanlagen – vorzugsweise aus Biomasse, Wind-, Sonnen- und Wasserkraft – und „grüner“ Netze investiert die Unternehmensgruppe in den nächsten Jahren zusätzlich 100 Millionen Euro. Und das ausschließlich in den eigenen Regionen. Dort erzeugen die Süwag und ihre Tochterunternehmen heute bereits rund 250 Millionen kWh „grünen“ Strom ausschließlich aus regenerativen bzw. dezentralen Energieerzeugungsanlagen.

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