Mit Hilfe einer Solaranlage auf dem Dach seines Wohnhauses erzeugt Andreas Schmidt einen Großteil seines Stromverbrauchs selbst: Licht, Küchengeräte, Waschmaschine, die neue Wärmepumpe und die Wallbox für das eigene Elektroauto im Carport werden darüber mit dem selbst erzeugten grünen Strom versorgt. Eine weitere Solaranlage auf der benachbarten Scheune speist den dort erzeugten Strom in das Netz ein und sorgt somit für einen höheren Anteil erneuerbarer Energien im Strommix. Mit der eingespeisten Menge können rund zehn Durchschnittshaushalte mit grünem Strom versorgt werden.
Dass Familie Schmidt in der anstehenden kalten Jahreszeit nicht frieren muss, dafür sorgt die im Juli dieses Jahres neu installierte Wärmepumpe, die Andreas Schmidt zusammen mit der Wallbox beim Energiedienstleister Süwag beauftragt hat. Die Wärmepumpe schont das Klima, denn sie bezieht rund dreiviertel der Energie zum Heizen aus der Umwelt. Die gängigsten Wärmequellen sind Luft, Erdreich und Grundwasser. Um die kostenlose Umweltwärme nutzbar zu machen, benötigt die Wärmepumpe lediglich einen Anteil Strom für Antrieb und Pumpe. Dieser Anteil kommt bei Familie Schmidt teilweise aus der Solaranlage vom eigenen Dach.
„Uns als Familie ist es wichtig, unseren eigenen Beitrag zur Energiewende zu leisten. In dem wir die alte Öl-Heizung gegen eine moderne Wärmepumpe ersetzt haben, sparen wir circa 4.400 kg CO2 pro Jahr für die Umwelt ein“, erklärt Andreas Schmidt. „Heute ist es toll zu sehen, wie das Zusammenspiel der beiden Solaranlagen als Energieerzeuger mit den Verbrauchern, dem Elektroauto und der Wärmepumpe, funktioniert. Mit der Süwag haben wir einen zuverlässigen Partner an unserer Seite, der die Planung und Umsetzung der jetzigen Lösung als Generalunternehmer übernommen hat. Auch in Sachen Förderprogramme hat die Süwag uns wertvolle Tipps gegeben, das hat sich auf jeden Fall gelohnt.“
Frank Herbener, Süwag-Experte für Wärmepumpen, Solaranlagen und Elektromobilität, sagt: „Die Energiewende im Gebäudesektor, also die Wärmewende, stellt eine große Herausforderung dar. Hier spielt die Wärmepumpe in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle. Unseren Kunden bieten wir jetzt schon nachhaltige Lösungen aus einer Hand an.“