Es gibt die ARC-1884ixl-Familie derzeit in zwei Varianten mit 12 (ARC-1884ixl-8) und 16 Ports (ARC-1884ixl-12), wobei jeweils vier Ports davon nach außen geführt werden. Intern wie extern können sie – über einen SAS-Expander betrieben – bis zu 512 Laufwerke ansprechen. Systemintegratoren werden an den RAID-Controllern der ARC-1884ixl-Serie ihre geringe Bauhöhe zu schätzen wissen. Somit lassen sich die Laufwerksverwalter sogar in 2HE-Rackmount-Chassis einbauen ohne eine Riser-Karte verwenden zu müssen. Einen besonderen Wert legte Areca auf die Abwärtskompatibilität: Controller aus der 1884-Familie unterstützen alle SAS- (3, 6, 12 Gbit/s) und SATA- Geschwindigkeiten (3, 6 Gbit/s). SSDs werden natürlich ebenfalls bedient. Und sogar die RAID-Sets älterer Areca-Controller lassen sich mit der ARC-1884ixl-Familie auslesen.
In Betrieb genommen meldet sich sogleich das BIOS des Controllers. Ein webbasierter RAID-Manager steht allerdings ebenfalls zur Verfügung. Diese Benutzerschnittstellen dienen in erster Linie der Konfiguration des Systems. So lassen sich alle wichtigen Einstellungen vornehmen, wie etwa RAID-Sets anlegen, Laufwerke generieren oder eine E-Mail-Benachrichtigung einrichten. Alternativ lassen sich die wichtigen Bedienschritte selbstverständlich auch per Kommandozeile ausführen. Über optional erhältliche LC-Displays kann der Administrator direkt am Server wichtige Informationen über den derzeitigen Status des Controllers ablesen und sogar die Konfiguration ändern.
Im Einsatz begeistert die flexible Nutzung des RAID-Controllers im Arbeitsablauf: Einen Laufwerkswechsel innerhalb eines RAID-Sets erkennt der Controller sofort und beginnt automatisch mit dem Rebuild der Daten. Und sollte es mal einen Stromausfall geben, sorgt das optionale Battery Backup Module (BBM) auf dem Controller für die Sicherung der im Cache vorhandenen Daten. So gehen keine wichtigen Informationen verloren.