- Kostengünstiges Gerät zur Untersuchung vieler Schmucklegierungen
- Zerstörungsfreie Analyse und Vertrauensbonus
- Nebenanwendungen bei der Untersuchung archäologischer Edelmetallfunde
SPECTRO hat das RFA-Handspektrometer SPECTRO xSORT mit einem neuen Applikationspaket für die Edelmetallanalytik ausgestattet. Das kostengünstige, portable Gerät ermöglicht die sekundenschnelle Identifizierung der Gold- und Silbergehalte in vielen Schmucklegierungen. Daneben eignet sich das zerstörungsfrei messende RFA-Gerät für Anwendungen in der Archäometallurgie. Die Bedienung des Gerätes ist unkompliziert und die Messung erfolgt auf Knopfdruck.
Beim Edelmetallrecycling bietet das Handheld-Spektrometer sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer Sicherheit. Zwar lässt sich der Edelmetallgehalt von typischen Goldlegierungen auch mit der traditionellen Strichprobe (Säuretest) hinreichend gut bestimmen, allerdings setzt dieses Verfahren einige Erfahrung voraus und der Verkäufer muss dem Aufkäufer glauben. "Unser Gerät dagegen zeigt beiden Parteien den Edelmetallgehalt an", erklärt Dirk Wissmann, der bei SPECTRO die Produktlinie der RFA-Spektrometer betreut. Außerdem müssen Schmuckstücke bei der Messung mit dem RFA-Gerät nicht angeschliffen und zerkratzt werden. Dies ist wichtig, wenn nur der Wert eines Schmuckstücks bestimmt werden soll oder das Schmuckstück nicht ins Recycling wandert, sondern als Gebrauchtschmuck vermarktet werden kann.
Optional verfügt das SPECTRO xSORT über eine integrierte Videokamera, mit der die Messpunkte genau angesteuert werden können.
Mobilgerät in der Archäometallurgie
Eine interessante Nebenanwendung für das portable SPECTRO xSORT liegt in der naturwissenschaftlichen Untersuchung archäologischer Gold- und Silberschätze. Eingesetzt wurde ein SPECTRO xSORT bereits bei der Untersuchung antiker Funde in der Türkei. Aus den ermittelten Edelmetallgehalten und der Bestimmung von Begleitelementen lassen sich Herstellungsprozesse rekonstruieren und Entstehungszeiträume identifizieren. Weil sich mitunter stilistisch deutlich unterschiedliche, an verschiedenen Orten gefundene Silberschmuckstücke aus einem sehr ähnlichen Material zusammensetzen, lassen sich mit den archäometallurgischen Untersuchungen sogar antike Handelsketten nachzeichnen.