Dabei stand neben der Darstellung des Branchenpotenzials bei Krankenhausbau und -ausstattung jedoch vor allem die Netzwerkbildung im Vordergrund. "Wir möchten gegenüber den in Berlin ansässigen Diplomaten deutlich machen, dass wir als Partner für individuelle Herausforderungen im Gesundheitssystem verschiedener Länder als Partner agieren können. Dazu ist es jedoch wichtig, die unterschiedlichen Anforderungen der Länder zu verstehen um nach gemeinsamen Lösungswegen zu suchen", sagte der Vorsitzende des SPECTARIS-Fachverbandes Medizintechnik, Ulrich Krauss. Dabei seien die Bedürfnisse in einzelnen Ländern und Regionen ebenso vielfältig wie unterschiedlich: Moderne Medizintechnik müssen eingepasst werden in die speziellen Bedürfnisse und Strukturen eines Landes oder eines Krankenhauses, unterstrich Krauss.
Der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Stefan Kapferer, machte in seiner Ansprache deutlich, dass Deutschland als Partner für zukünftige Aufgaben zur Verfügung steht und auch als Ansprechpartner bei übergeordneten Themen wie Finanzierung und Betreibermodellen den Ländern zur Seite steht.
Die Botschaften begrüßten das Engagement der beiden Verbände SPECTARIS und VBI außerordentlich und haben Ihre Anforderungen im Gesundheitsbereich deutlich gemacht. Dabei wurde auch deutlich, dass es nicht nur Potenziale für den Absatz von Produkten gibt, sondern auch Möglichkeiten bestehen, gemeinsam in Drittmärkten zu agieren. Zudem sind die Anforderungen der einzelnen Länder sehr diffizil, da die Strukturen und Indikationen individuell sind. Dennoch wurde deutlich, dass der Bedarf für eine innovative Ausstattung mit Medizintechnik in allen Ländern eine gemeinschaftliche Basis bildet.
Alle Beteiligten werteten die Veranstaltung als erfolgreichen Auftakt eines langfristigen Dialogs, der fortgesetzt werden soll.