In den USA steigt die Nachfrage nach sauberer und nicht importierter Energie massiv. Dieses Wachstum setzt sich auch gegen den aktuellen Abwärtstrend der amerikanischen Wirtschaft durch. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG: "Wir erwarten 2009 mehr als eine Verdoppelung des Marktes auf dann etwa 1.000 Megawatt." Die Solarenergie werde sich auch klar gegen den aktuellen Trend der US-Wirtschaft behaupten. Asbeck: "Eine sicherere Anlage als die Investition in Solarenergie gibt es nicht. Für den Eigenheimbesitzer bedeutet sie, sich mit der Stromproduktion auf dem eigenen Dach und dem eigenen Grundstück von den steigenden Strompreisen abzukoppeln. Für uns als Unternehmen bedeutet sie, unsere Spitzenposition in einer der wichtigsten Zukunftstechnologien der Welt auszubauen."
Die Investition am Standort Hillsboro schafft bis 2011 1.000 neue Arbeitsplätze. 250 Menschen sind bereits zum heutigen Produktionsbeginn eingestellt worden. "Wir erleben eine außerordentliche Begeisterung hier in Oregon für die Solarenergie und für unser Unternehmen", so Asbeck. Der Bundestaat Oregon wird bei der heutigen Eröffnungsfeier durch Gouverneur Ted Kulongoski vertreten.
Die SolarWorld AG mit Hauptsitz in Bonn/Deutschland ist seit der Übernahme der Solaraktivitäten des Ölkonzerns Shell der größte Solartechnikproduzent auf dem amerikanischen Kontinent. Neben dem neuen Standort in Oregon betreibt der Konzern eine Fertigung für Solarmodule im Camarillo, Kalifornien. Die Hauptfertigungsstätte des Unternehmens bleibt weiterhin Freiberg in Sachsen/Deutschland. Aktuell wird hier für 350 Millionen Euro eine neue Fertigung für Solarwafer aufgebaut, um die dort bereits bestehende Produktionskapazität auf 1.000 Megawatt zu verdoppeln. Für den asiatischen Raum baut SolarWorld eine Modulfabrikation in Südkorea, die Ende des Jahres ihre Produktion aufnehmen wird.