"Mit unserem Geschenk würdigen wir den deutschen Papst. Wir unterstützen das Engagement der Katholischen Kirche für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen der Schöpfung", so Asbeck in seiner Begründung. Die SolarWorld AG hatte im vergangenen Sommer den Medien entnommen, dass der Vatikan auf dem Dach der päpstlichen Audienzhalle eine Solarstromanlage plant. Der Vorstandsvorsitzende nahm Kontakt mit dem Gouverneur des Vatikans auf und bot die Schenkung an. "Für uns war das auch deshalb naheliegend, weil Papst Benedikt zu seiner Bonner Zeit in unserem Bad Godesberger - Rheinviertel gelebt hat. Wir fühlen uns ihm deshalb intensiv verbunden." erklärt Asbeck weiter. Die Schenkung wurde kürzlich im Namen des Papstes vom Vatikan angenommen.
Die SolarWorld konnte den Vatikan mit ihrem Gesamtkonzept für die Solarstromanlage überzeugen. Es berücksichtigt nicht nur energetische Aspekte, sondern auch die hochanspruchsvolle Integration der Photovoltaik-Anlage in das Audienzgebäude.
Die rund 2.000 SolarWorld Module werden bereits im Sommer auf dem Dach der Audienzhalle Aula Paolo VI. installiert. Sie werden für den ersten im Vatikanstaat erzeugten Solarstrom mit jährlich rund 315.500 kWh sorgen. Damit werden rund 315 Tonnen CO2 vermieden. Die Ingenieure der SolarWorld werden die vorhandenen Betonbahnen auf der Südseite des gewölbten Daches durch Spezialmodule aus eigener Produktion ersetzen. Die Solarmodule werden sich der von Nord nach Süd breiter werdenden Fächerform des architektonisch herausfordernden Bauwerkes optimal anpassen. Die besondere Wellenstruktur und die damit verbundene Ästhetik des Daches zu Füßen des Petersdoms bleiben somit erhalten.
Die Wechselrichter für die Anlage werden von dem Deutschen Hersteller SMA zur Verfügung gestellt. Bei der Realisierung des Projektes im Vatikan wird die SolarWorld durch ihren langjährigen italienischen Vertriebspartner Tecnospot Srl. unterstützt.
Die in Kürze stattfindende Aufnahme der Bauarbeiten, die Realisierung und die Übergabe in 2008 werden vor Ort filmisch dokumentiert. Erste Fotos und eine Simulation stehen auf der Internetseite unter www.solarworld.de/presse zur Verfügung.