Mythos, Realität und Zukunft des Web 2.0, das war das Thema der gestrigen, hochkarätig besetzten und gut besuchten Veranstaltung. In einem ansprechendem Rahmen präsentiert Joerg Peters, Fice Präsident Marketing der IBM, in einer kurzweiligen Art und Weise, eine sehr spannende und dichtgepackte Veranstaltung und deren Vortragende mit einer sehr interessanten Agenda. Organisiert wurde die Veranstaltung inhaltlich vom BITKOM.
Marketing und Vertrieb ist eine spannende und vor allem sehr wichtige Sache, denn dadurch gewinnt man Kunden. Dabei sollte jeder Beteiligte wissen, was der andere oder der Kunde tut. All diese Informationen sollten eine zentrale Datenbasis haben, in gemeinsamer Zusammenarbeit erfolgen und von allen Beteiligten erreicht bzw. gepflegt werden können. Was bietet sich da besser an als das Internet?
Interessante, teils bereits realisierte Ansätze wurden vorgestellt, welche jedoch gerade am Anfang der Vorträge Peter Birkel, Geschäftsführer der SOFT-up KG, veranlasst hatten einiges sehr kritisch zu hinterfragen bzw. nach dem Sinn zufragen.
Denn da gibt es z. B. Möglichkeiten, wo bereits während einer Veranstaltung oder Präsentation oder internen Sitzung sofort und weltweit Bilder und Fakten ins Netz gestellt und "gebloggt" werden können - nur mit einem Handy. Oder es gibt eine Möglichkeit bei der man während dem Einkaufen das Handy vor die Augen hält, dabei die Rolltreppe herunterfährt, noch gleichzeitig mit Werbung der Shops "nebenan" berieselt wird und die Leistungen der Shop's und Sehenswürdigkeiten nebenbei auch noch erläutert bekommt - natürlich gleich auch alle Sonderangebote. Ganz gefährlich wird es dann, wenn z. B. bei Aussagen, dass man ungeschützt ins Internet geht und vieles nicht mehr steuerbar ist einfach nur eine Bemerkung nebenbei hört: "Das ist halt so...".
Zudem bleiben einige Fragen und es ist zusammenfassend festzustellen:
Muß das Web 2.0 erst erfunden bzw. entwickelt werden? Gibt es diese Möglichkei-ten nicht bereits? Muß man das nicht nur grundsätzlich und elegant (in jeder Firma) lösen?
Fakt ist, dass Web 2.0 eine Insel-Lösung ist und wahrscheinlich immer bleiben wird, solange es nicht gelingt ALLE Abläufe zentral über das Web abzubilden. Tatsache ist auch, dass Web 2.0 lediglich die Schwächen der bisherigen CRM-Systeme ablö-sen soll. Von einem echten Wissensmanagement sind anscheinend viele noch weit entfernt. Das liegt nicht nur an den scheinbar fehlenden "Tools", sondern auch daran, dass man Wissen nicht so einfach von den Mitarbeitern/Kunden bekommt oder einfach abrufen kann. Ganz zu Schweigen davon, wie man das dokumentiert bzw. schnell und effektiv abruft, sowie das jederzeit und je nach Bedarf (quasi On Demand) einsetzbar ist.
Eine Lösung kann nicht alleine im Web liegen. Zusammenhängende Systeme und Daten müssen zusammenhängend dokumentiert werden und vor allem immer und von überall aus erreichbar sein. Gerade diese Homogenität kann Web 2.0 (in absehbarer Zeit) aufgrund der Komplexität und der prinzipiellen "Insellösung" (heute meist noch nicht) nicht erbringen.
Es gibt aber tolle Ansätze in der "Internet-Web 2.0-Welt", gerade in dem Punkt, daß Web 2.0 das Internet intelligenter macht und dem Anwender die mühselige und stundenlange Suche über Suchmaschinen im Web zukünftig einfach abnimmt. Das Web 2.0 kann aber in der derzeit fokusierten Form niemals ein funktionierendes integriertes CRM-System und Wissensmanagement-Systems ersetzen, welches weltweit und für jeden Berechtigten (z. B. Mitarbeiter, Kunde, Partner, Lieferant) zugänglich ist.
Marketing und Vertrieb ist eine spannende und vor allem sehr wichtige Sache, denn dadurch gewinnt man Kunden. Dabei sollte jeder Beteiligte wissen, was der andere oder der Kunde tut. All diese Informationen sollten eine zentrale Datenbasis haben, in gemeinsamer Zusammenarbeit erfolgen und von allen Beteiligten erreicht bzw. gepflegt werden können. Was bietet sich da besser an als das Internet?
Interessante, teils bereits realisierte Ansätze wurden vorgestellt, welche jedoch gerade am Anfang der Vorträge Peter Birkel, Geschäftsführer der SOFT-up KG, veranlasst hatten einiges sehr kritisch zu hinterfragen bzw. nach dem Sinn zufragen.
Denn da gibt es z. B. Möglichkeiten, wo bereits während einer Veranstaltung oder Präsentation oder internen Sitzung sofort und weltweit Bilder und Fakten ins Netz gestellt und "gebloggt" werden können - nur mit einem Handy. Oder es gibt eine Möglichkeit bei der man während dem Einkaufen das Handy vor die Augen hält, dabei die Rolltreppe herunterfährt, noch gleichzeitig mit Werbung der Shops "nebenan" berieselt wird und die Leistungen der Shop's und Sehenswürdigkeiten nebenbei auch noch erläutert bekommt - natürlich gleich auch alle Sonderangebote. Ganz gefährlich wird es dann, wenn z. B. bei Aussagen, dass man ungeschützt ins Internet geht und vieles nicht mehr steuerbar ist einfach nur eine Bemerkung nebenbei hört: "Das ist halt so...".
Zudem bleiben einige Fragen und es ist zusammenfassend festzustellen:
Muß das Web 2.0 erst erfunden bzw. entwickelt werden? Gibt es diese Möglichkei-ten nicht bereits? Muß man das nicht nur grundsätzlich und elegant (in jeder Firma) lösen?
Fakt ist, dass Web 2.0 eine Insel-Lösung ist und wahrscheinlich immer bleiben wird, solange es nicht gelingt ALLE Abläufe zentral über das Web abzubilden. Tatsache ist auch, dass Web 2.0 lediglich die Schwächen der bisherigen CRM-Systeme ablö-sen soll. Von einem echten Wissensmanagement sind anscheinend viele noch weit entfernt. Das liegt nicht nur an den scheinbar fehlenden "Tools", sondern auch daran, dass man Wissen nicht so einfach von den Mitarbeitern/Kunden bekommt oder einfach abrufen kann. Ganz zu Schweigen davon, wie man das dokumentiert bzw. schnell und effektiv abruft, sowie das jederzeit und je nach Bedarf (quasi On Demand) einsetzbar ist.
Eine Lösung kann nicht alleine im Web liegen. Zusammenhängende Systeme und Daten müssen zusammenhängend dokumentiert werden und vor allem immer und von überall aus erreichbar sein. Gerade diese Homogenität kann Web 2.0 (in absehbarer Zeit) aufgrund der Komplexität und der prinzipiellen "Insellösung" (heute meist noch nicht) nicht erbringen.
Es gibt aber tolle Ansätze in der "Internet-Web 2.0-Welt", gerade in dem Punkt, daß Web 2.0 das Internet intelligenter macht und dem Anwender die mühselige und stundenlange Suche über Suchmaschinen im Web zukünftig einfach abnimmt. Das Web 2.0 kann aber in der derzeit fokusierten Form niemals ein funktionierendes integriertes CRM-System und Wissensmanagement-Systems ersetzen, welches weltweit und für jeden Berechtigten (z. B. Mitarbeiter, Kunde, Partner, Lieferant) zugänglich ist.
