SGI hat soeben die Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2008 vorgestellt. Im Berichtszeitraum, der am 28. Dezember 2007 endete, verbuchte SGI einen Auftragseingang von 100 Millionen Dollar. Das sind 30 Prozent mehr als im ersten Quartal; vor allem der Storage-Bereich trug diesmal dazu bei. Insgesamt erhöhte SGI auch seinen Auftragsbestand: Dieser wuchs gegenüber dem ersten Quartal um die Hälfte und macht nun eine Summe von 96 Millionen Dollar aus. Ein Highlight unter den zahlreichen neuen internationalen Projekten ist der Vertrag mit dem norddeutschen Verbund für Hoch- und Höchstleistungsrechnen HLRN, der im Dezember 2007 einen Supercomputer mit 25.000 Prozessorkernen bei SGI bestellte. Auch der französische Energiekonzern Total zählt zu den Neukunden.
Ergebnisse des zweiten Quartals nach US-GAAP
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2008 erzielte das Unternehmen nach den amerikanischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (United States Generally Accepted Accounting Principles US-GAAP) einen Umsatz von 90,1 Millionen Dollar. Im ersten Quartal 2008 waren es 91,1 Millionen Dollar gewesen. Der operative Verlust belief sich im zweiten Quartal auf 30,8 Millionen Dollar gegenüber 27,2 Millionen Dollar im Vorquartal. Die Betriebsaufwendungen betrugen 58,6 Millionen Dollar. Diese hatten im ersten Quartal 2008 mit 54,7 Millionen Dollar zu Buche geschlagen.
Pro-forma-Ergebnisse im zweiten Quartal
SGI verbuchte im zweiten Quartal einen Pro-forma-Umsatz von 109,1 Millionen Dollar. Im Quartal davor hatte das Unternehmen 120,7 Millionen Dollar ausgewiesen. Der Auftragsbestand zum Ende des zweiten Quartals stieg auf 95,8 Millionen im Vergleich zu 65,0 Millionen Dollar am Ende des Q1. "Die Bestellungen verteilen sich jetzt gleichmäßiger über die Produktpalette. Unsere Storage-Produkte trugen stärker zum Auftragseingang und zum Umsatz bei als bisher", berichtet Kathy Lanterman, SGI Chief Financial Officer. "Wir setzen weiter auf steigende Auftragseingänge und werden unsere Anstrengungen bei der Kostenkontrolle beibehalten. Unser Betriebsergebnis wird sich weiter verbessern, wenn sich die Neuaufträge auf den Umsatz niederschlagen. Dies sage ich insbesondere mit Blick auf unser viertes Quartal."
Der Pro-forma-Umsatz berücksichtigt nicht die Effekte, die sich aus dem Neustart des Rechnungswesens nach Ende des Insolvenzverfahrens ergaben. Auch die Abgrenzungen von Umsätzen aus Geschäftsvorfällen, bei denen Software einen signifikanten Bestandteil der Gesamtlösung ausmacht, kommen darin – gemäß AICPA Statement of Position 97-2, Software Revenue Recognition ("SOP 97-2") – nicht zum Tragen. Die Pro-forma-Bruttomarge, ebenfalls um vergleichbare Größen wie oben bereinigt, lag bei 35,7 Prozent. Im ersten Quartal 2008 hatte die Gewinnspanne bei 34,3 Prozent gelegen. Bleiben die Kosten für Restrukturierung und Umorganisation, die aktienbezogenen Kompensationsausgaben sowie die Effekte aus dem Neustart des Rechnungswesens unberücksichtigt, lagen die Pro-forma-Betriebsaufwendungen im Q2 bei 55,3 Millionen Dollar. Im ersten Quartal 2008 hatten sie 51,5 Millionen Dollar betragen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) ergab, entsprechend der Schuldenvereinbarung des Unternehmens, einen Verlust von 11 Millionen Dollar. Im ersten Quartal hatte SGI einen Verlust von 3,8 Millionen Dollar berichtet.
Finanzierung und Steuern
Am 4. Februar konnte das Unternehmen seinen Kreditrahmen um zusätzliche 42,5 Millionen Dollar erweitern. "In Anbetracht der schwierigen Situation auf den Finanzmärkten freuen wir uns besonders über das Vertrauen unserer Kreditgeber und darüber, dass sie die Wachstumsstrategie von SGI mittragen", ergänzt Lanterman.
Am 29. Januar erhielt SGI zudem einen Bescheid der US-Steuerbehörde (Internal Revenue Service). Demnach können die vor der Restrukturierung angefallenen Netto-Betriebsverluste von 1,2 Milliarden Dollar ohne die nach US-Steuerrecht auferlegten Einschränkungen verwendet werden. Die Aufhebung dieser Einschränkung dürfte in den kommenden Jahren ebenfalls für positive Auswirkungen auf die Liquiditätslage des Unternehmens sorgen.
Bo Ewald, SGI Chief Executive Officer kommentiert: "Unsere Auftragseingänge sind gegenüber dem ersten Quartal erneut um 30 Prozent gestiegen. Mit Irene Qualters haben wir jetzt in unserem Management-Team eine Führungspersönlichkeit, die unseren Softwarebereich voranbringt. Sie wird sich insbesondere um die Entwicklung und Markteinführung des SGI Industrial Strength Linux Environment kümmern."
SGI weist unter der Bezeichnung "pro forma" einige Kennzahlen aus, die nicht Bestandteil der amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften US-GAAP sind. Zudem weist das Unternehmen Auftragseingang und Auftragsbestand als zusätzliche Messgrößen aus. Der Auftragseingang besteht aus bestätigten Bestellungen von SGI-Produkten und Dienstleistungen der Professional-Services-Organisation, die im Berichtszeitraum eingegangen sind. Der Auftragsbestand ergibt sich aus dem kumulativen Auftragseingang, den das Unternehmen noch nicht als Umsatz verbucht hat. Das Management von SGI veröffentlicht diese zusätzlichen Kennzahlen für Investoren, weil es davon überzeugt ist, dass darüber ein zeitlicher Vergleich der Finanzergebnisse besser möglich ist. Außerdem bieten diese Zahlen einen Blick auf den Geschäftsverlauf aus der Perspektive des Managements sowie der Darlehensgeber, denn die dem Unternehmen eingeräumten Kreditlinien sowie die Zielvorgaben und Bonuspläne des Managements beruhen auf Kennzahlen, die nicht nach US-GAAP berechnet werden.
Ein Vergleich der in dieser Presseinformation enthaltenen Zahlen, die nicht auf GAAP beruhen, mit den Ergebnissen des Unternehmens nach US-GAAP sowie Erläuterungen zu SOP 97-2 sind unter http://www.sgi.com/... verfügbar.
Aufzeichnung der Telefon- und Webkonferenz
SGI hat am 5. Februar 2008 in einer Konferenz seine Ergebnisse präsentiert. Eine Aufzeichnung der Webkonferenz findet sich unter http://www.sgi.com/.... Auch die aufgezeichnete Telefonkonferenz kann außerhalb der USA unter der gebührenpflichtigen Telefonnummer +1 (706) 645-9291 (Passcode: 31926234) bis zum 13. Februar 2008, 9 Uhr MEZ, abgerufen werden. Weitere Informationen und Links finden sich auch auf der Website von SGI unter http://www.sgi.com/....
Ergebnisse des zweiten Quartals nach US-GAAP
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2008 erzielte das Unternehmen nach den amerikanischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (United States Generally Accepted Accounting Principles US-GAAP) einen Umsatz von 90,1 Millionen Dollar. Im ersten Quartal 2008 waren es 91,1 Millionen Dollar gewesen. Der operative Verlust belief sich im zweiten Quartal auf 30,8 Millionen Dollar gegenüber 27,2 Millionen Dollar im Vorquartal. Die Betriebsaufwendungen betrugen 58,6 Millionen Dollar. Diese hatten im ersten Quartal 2008 mit 54,7 Millionen Dollar zu Buche geschlagen.
Pro-forma-Ergebnisse im zweiten Quartal
SGI verbuchte im zweiten Quartal einen Pro-forma-Umsatz von 109,1 Millionen Dollar. Im Quartal davor hatte das Unternehmen 120,7 Millionen Dollar ausgewiesen. Der Auftragsbestand zum Ende des zweiten Quartals stieg auf 95,8 Millionen im Vergleich zu 65,0 Millionen Dollar am Ende des Q1. "Die Bestellungen verteilen sich jetzt gleichmäßiger über die Produktpalette. Unsere Storage-Produkte trugen stärker zum Auftragseingang und zum Umsatz bei als bisher", berichtet Kathy Lanterman, SGI Chief Financial Officer. "Wir setzen weiter auf steigende Auftragseingänge und werden unsere Anstrengungen bei der Kostenkontrolle beibehalten. Unser Betriebsergebnis wird sich weiter verbessern, wenn sich die Neuaufträge auf den Umsatz niederschlagen. Dies sage ich insbesondere mit Blick auf unser viertes Quartal."
Der Pro-forma-Umsatz berücksichtigt nicht die Effekte, die sich aus dem Neustart des Rechnungswesens nach Ende des Insolvenzverfahrens ergaben. Auch die Abgrenzungen von Umsätzen aus Geschäftsvorfällen, bei denen Software einen signifikanten Bestandteil der Gesamtlösung ausmacht, kommen darin – gemäß AICPA Statement of Position 97-2, Software Revenue Recognition ("SOP 97-2") – nicht zum Tragen. Die Pro-forma-Bruttomarge, ebenfalls um vergleichbare Größen wie oben bereinigt, lag bei 35,7 Prozent. Im ersten Quartal 2008 hatte die Gewinnspanne bei 34,3 Prozent gelegen. Bleiben die Kosten für Restrukturierung und Umorganisation, die aktienbezogenen Kompensationsausgaben sowie die Effekte aus dem Neustart des Rechnungswesens unberücksichtigt, lagen die Pro-forma-Betriebsaufwendungen im Q2 bei 55,3 Millionen Dollar. Im ersten Quartal 2008 hatten sie 51,5 Millionen Dollar betragen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) ergab, entsprechend der Schuldenvereinbarung des Unternehmens, einen Verlust von 11 Millionen Dollar. Im ersten Quartal hatte SGI einen Verlust von 3,8 Millionen Dollar berichtet.
Finanzierung und Steuern
Am 4. Februar konnte das Unternehmen seinen Kreditrahmen um zusätzliche 42,5 Millionen Dollar erweitern. "In Anbetracht der schwierigen Situation auf den Finanzmärkten freuen wir uns besonders über das Vertrauen unserer Kreditgeber und darüber, dass sie die Wachstumsstrategie von SGI mittragen", ergänzt Lanterman.
Am 29. Januar erhielt SGI zudem einen Bescheid der US-Steuerbehörde (Internal Revenue Service). Demnach können die vor der Restrukturierung angefallenen Netto-Betriebsverluste von 1,2 Milliarden Dollar ohne die nach US-Steuerrecht auferlegten Einschränkungen verwendet werden. Die Aufhebung dieser Einschränkung dürfte in den kommenden Jahren ebenfalls für positive Auswirkungen auf die Liquiditätslage des Unternehmens sorgen.
Bo Ewald, SGI Chief Executive Officer kommentiert: "Unsere Auftragseingänge sind gegenüber dem ersten Quartal erneut um 30 Prozent gestiegen. Mit Irene Qualters haben wir jetzt in unserem Management-Team eine Führungspersönlichkeit, die unseren Softwarebereich voranbringt. Sie wird sich insbesondere um die Entwicklung und Markteinführung des SGI Industrial Strength Linux Environment kümmern."
SGI weist unter der Bezeichnung "pro forma" einige Kennzahlen aus, die nicht Bestandteil der amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften US-GAAP sind. Zudem weist das Unternehmen Auftragseingang und Auftragsbestand als zusätzliche Messgrößen aus. Der Auftragseingang besteht aus bestätigten Bestellungen von SGI-Produkten und Dienstleistungen der Professional-Services-Organisation, die im Berichtszeitraum eingegangen sind. Der Auftragsbestand ergibt sich aus dem kumulativen Auftragseingang, den das Unternehmen noch nicht als Umsatz verbucht hat. Das Management von SGI veröffentlicht diese zusätzlichen Kennzahlen für Investoren, weil es davon überzeugt ist, dass darüber ein zeitlicher Vergleich der Finanzergebnisse besser möglich ist. Außerdem bieten diese Zahlen einen Blick auf den Geschäftsverlauf aus der Perspektive des Managements sowie der Darlehensgeber, denn die dem Unternehmen eingeräumten Kreditlinien sowie die Zielvorgaben und Bonuspläne des Managements beruhen auf Kennzahlen, die nicht nach US-GAAP berechnet werden.
Ein Vergleich der in dieser Presseinformation enthaltenen Zahlen, die nicht auf GAAP beruhen, mit den Ergebnissen des Unternehmens nach US-GAAP sowie Erläuterungen zu SOP 97-2 sind unter http://www.sgi.com/... verfügbar.
Aufzeichnung der Telefon- und Webkonferenz
SGI hat am 5. Februar 2008 in einer Konferenz seine Ergebnisse präsentiert. Eine Aufzeichnung der Webkonferenz findet sich unter http://www.sgi.com/.... Auch die aufgezeichnete Telefonkonferenz kann außerhalb der USA unter der gebührenpflichtigen Telefonnummer +1 (706) 645-9291 (Passcode: 31926234) bis zum 13. Februar 2008, 9 Uhr MEZ, abgerufen werden. Weitere Informationen und Links finden sich auch auf der Website von SGI unter http://www.sgi.com/....
