POOL4TOOL wird seit 1999 von dem österreichischen Unternehmen Selected Services entwickelt und bietet als reine Web-Applikation die Möglichkeit, vordefinierte betriebswirtschaftliche und kontextabhängige Geschäftsprozesse entsprechend der „Enterprise Services Architecture“ (ESA) firmen- und systemübergreifend abzubilden.
Die Tatsache, dass sich durch einen automatisierten Datenaustausch mit Lieferanten enorme Prozesskosteneinsparungen realisieren lassen, ist mittlerweile allgemein anerkannt. Da sich die Lieferantenanbindung mit dem POOL4TOOL-Modell zu einem Bruchteil des Aufwands einer klassischen EDI-Anbindung realisieren lässt, registriert das Unternehmen zurzeit eine enorme Nachfrage. „Insbesondere aus der Fertigungs- und Automobilzulieferbranche erhalten wir derzeit eine Vielzahl von Anfragen, vor allem zu Themen wie zeichnungsgebundene Anfragen, Bestellwesen, Lieferabrufe und Reklamationsmanagement“, bestätigt Thomas Dieringer, Eigentümer und Geschäftsführer von POOL4TOOL.
Eine ebenso große Nachfrage verzeichnet Selected Services momentan auch im Bereich Lieferantenmanagement-Konzepte, bei denen Daten aus einer heterogenen Backend-Landschaft mit sehr geringem Aufwand über POOL4TOOL konsolidiert werden. So können trotz unterschiedlicher Stammdaten in den ERPs die gesamten Daten zu einem Lieferanten, einer Lieferantengruppe oder auch auf Basis von Materialien und Materialgruppen ausgewertet werden. „Solche Projekte dauern in der Regel sechs bis zwölf Wochen und bringen dem Einkauf umgehend enorme Vorteile. Während der strategische Einkauf aufgrund dieses Datenmaterials über eine deutlich bessere Verhandlungsgrundlage für Rahmenverhandlungen verfügt, hat der operative Einkauf endlich einen strukturierten Einblick in die Lieferantenbasis des gesamten Unternehmens“, erklärt Thomas Dieringer.
Hinzu kommt, dass im POOL4TOOL-Konzept die Lieferanten für die Pflege von bestimmten Daten selbst verantwortlich sind. Dementsprechend reduziert sich einerseits der interne Aufwand deutlich, insbesondere wenn mehrere Backend-Systeme gepflegt werden müssen und andererseits sind die Daten auch deutlich aktueller.
Zu diesem Konzept des „Supplier Self Service“ verfügt POOL4TOOL auch über ein bewährtes Change Management-Konzept, das eine frühe und intensive Einbindung der Lieferanten vorsieht. Es ergeben sich über dieses Portal auch eine Reihe von Verbesserungen für die Lieferanten, insbesondere in Form eines automatisierten und stets aktuellen Feedbacks aus dem Unternehmen. Neben einem über alle Kundenwerke hinweg konsolidierten Überblick über Qualitätsmeldungen (8-D Reports), Bestellungen oder Anfragen erhalten die Lieferanten zudem Rückmeldungen in Form von Lieferantenbeurteilungen und Business-Award-Reports.
„Das Konzept von POOL4TOOL, die Vorteile eines Marktplatzes mit denen eines Portals zu verbinden, ist einzigartig am Markt“, bestätigt Alexander Demmer, CIO bei der deutschen Niederlassung des kanadischen Aluminium-Konzerns Alcan, der POOL4TOOL seit 2004 erfolgreich einsetzt.
Zum Thema Kosten ergänzt Thomas Dieringer: „Das beste ist, dass unsere Kunden für diese Fülle an Themen und Funktionalitäten aufgrund unserer auf Open Source und Linux basierenden technologischen Plattform nur wenig bezahlen müssen. Die Kosten pro Modul, User und Monat bewegen sich in Größenordnungen, die nicht nur für große Konzerne sondern auch für KMUs absolut attraktiv sind. Neben so bekannten Unternehmen wie Siemens, Alcan, Automotive Lighting oder hansgrohe zählen wir dementsprechend auch eine ganze Reihe von mittelständischen Unternehmen aus dem Automobil- und Fertigungsbereich zu unseren zufriedenen Kunden.“