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Deutschland, Deine Stechuhren

Digitale Zeiterfassungsmethoden werden hierzulande kaum genutzt

(PresseBox) (Frankfurt, )
In deutschen Unternehmen bleiben mit Blick auf die Zeiterfassung gute alte Traditionen Trumpf, denn vielerorts registrieren sich Arbeitnehmer noch immer per Stechuhr oder Badge. 85 % der Firmen in Deutschland mit Zeiterfassung arbeiten mit herkömmlichen Systemen wie Stech- oder Stempeluhren, Badges, Excel-Tabellen oder sogar mit Stift und Papier. Digitale und biometrische Alternativen werden wesentlich seltener genutzt. Dies geht aus einer internationalen Studie des Personaldienstleisters SD Worx und des Zeiterfassungsspezialisten Protime hervor.

Viel Luft nach oben für deutsche Unternehmen in Sachen digitale Zeiterfassung also, denn die Studie offenbart einen ziemlich eindeutigen Hang zu altbekannten Lösungen. Von den Unternehmen mit solch „bewährten“ Systemen nutzen 31 % eine Stech- oder Stempeluhr, 28 % Excel-Tabellen, 16 % Badges und immerhin noch 10 % sogar noch Stift und Papier. Deutschland bleibt damit im Vergleich zu den anderen in der Studie untersuchten Ländern am stärksten den klassischen Zeiterfassungssystemen verbunden. Ähnlich konservativ unterwegs sind nur noch die Briten; auf der Insel verwenden auch bemerkenswerte 82 % der Unternehmen unerschütterlich die oben genannten traditionellen Systeme – und erstaunliche 22 % davon erfassen die Zeiten ihrer Beschäftigten tatsächlich noch auf Papier.

Deutsche Unternehmen nutzen also sehr häufig eine Stech- oder Stempeluhr, während diese Art der Zeiterfassung in den benachbarten Niederlanden nahezu komplett aus der Mode gekommen ist – nur 5 % der niederländischen Firmen arbeiten noch damit (siehe Übersicht Abbildung 1).

Digitale und biometrische Alternativen

Dennoch gibt es neben den genannten „traditionellen“ Systemen auch andere Varianten der Zeiterfassung, beispielsweise die Anmeldung über (mobile) Anwendungen, ggf. auf Basis von Standortbestimmung. Diese modernen Möglichkeiten werden allerdings nur von sehr wenigen deutschen Unternehmen mit Zeiterfassung genutzt, bei schwachen 9 % erfolgt die Erfassung der Arbeitnehmer über eine App und sogar nur 1 % verwendet Apps mit Standortbestimmung. Ganz anders auch hier die Niederlande mit vergleichsweise starken 17 % via App bzw. 15 % via App mit Standortbestimmung.

Biometrische Anmeldemöglichkeiten wie Fingerabdruck- oder Iriserkennung werden hingegen generell bisher kaum genutzt und bleiben insofern vorerst Zukunftsmusik. Deutschland liegt hier mit 3 % Nutzung sogar noch leicht über dem Durchschnitt aller befragten Länder (siehe Übersicht Abbildung 1).

Die begrenzte Anwendung ist auf die europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) zurückzuführen“, erläutert Stephen Williams, Data Protection and Compliance Officer bei SD Worx. „Vereinfacht gesagt muss die Verletzung der Privatsphäre bei der Datenerfassung so gering wie möglich gehalten werden, um den beabsichtigten Zweck zu erreichen. Biometrische Daten sind diesbezüglich weitaus sensibler als z. B. ein Badge oder ein elektronisches Login und eigenen sich für die Zeiterfassung daher nur dann, wenn es zusätzliche berechtigte Gründe für deren Einsatz gibt – zum Beispiel die Verhinderung von Betrug, den Schutz sensibler Daten oder die Sicherung einer Website.“

Stefan Claßen, Senior Sales Manager für Zeitwirtschaftslösungen bei SD Worx Germany sagt: "Mit dem Aufkommen flexibler Arbeitszeitmodelle wie der Gleitzeit wird die Notwendigkeit einer zuverlässigen Übersicht immer wichtiger. Wenn niemand die tatsächlichen Arbeitszeiten im Auge behält, steht das Burn-out quasi vor der Tür. Moderne Zeitwirtschaftslösungen mit mobiler Erfassung und Produktivitätsprüfungen werden deshab weiter an Bedeutung zunehmen, damit die Personalplanung bei zu hoher Arbeitsbelastung rechtzeitig angepasst werden kann und Burn-outs die Ausnahme bleiben."

Zeiterfassungsdaten dienen auch der Personalplanung

Die von SD Worx und Protime durchgeführte internationale Umfrage zeigt ebenfalls, dass die Zeiterfassungsdaten der Beschäftigten überwiegend auch für andere Zwecke wie Arbeitsstundenanalysen (38 %) oder der Personalplanung (35 %) verwendet werden. Gerade das Thema Personalplanung passt perfekt zum „Talent Supply Chain Management“, welches Unternehmen für einen passgenauen Zufluss und Einsatz geeigneter Mitarbeiter und deren Bindung an das Unternehmen benötigen.

Außerdem werden die Daten gerne zur flexiblen Anpassung der Personalplanung z. B. auf Basis von Wettervorhersagen (35 %) sowie für eine vorausschauende Vorbereitung der Personalplanung (34 %) verwendet. Fast drei von zehn Befragten (29 %) gaben zudem an, ihr Zeiterfassungs-Tool in Kombination mit Vergütungssystemen zur Bestimmung der Mitarbeiterboni zu nutzen.

Methodik

Die Online-Umfrage wurde von 502 Senior Professionals in Belgien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien beantwortet. Die Stichprobe ist repräsentativ für die spezifischen lokalen Arbeitsmärkte, mit der gleichen Zusammensetzung in Bezug auf Status (Arbeiter, Büroangestellte und Beamte), Geschlecht, Region, Arbeitsmodell, Sprache, Bildungsgrad und Unternehmensgröße wie bei der Erwerbsbevölkerung in den betreffenden Ländern.

Über Protime

Protime wurde 1995 gegründet und ist Marktführer für Lösungen im Bereich Workforce Management (WFM) und Zusammenarbeit. Die kontinuierliche Ausrichtung auf Innovation ermöglicht es Protime, seine Lösungen im Bereich Workforce Management für ein breites und vielfältiges Kunden- und Branchenspektrum anzubieten. Heute verfügt Protime über mehr als 5.000 Implementierungen in ganz Europa. Protime wurde sieben Jahre in Folge zum „Great Place to Work“ gekürt und zweimal in Folge mit dem Titel „Best Managed Company“ ausgezeichnet. Protime beschäftigt derzeit mehr als 280 Mitarbeiter an seinen Niederlassungen in Belgien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien. Protime ist Teil der SD Worx Group.

SD Worx GmbH

Als führendes europäisches Unternehmen im Bereich Payroll und HR unterstützt SD Worx Unternehmen auf der ganzen Welt durch eine umfassende Palette an Personaldienstleistungen in Bezug auf Staffing, Payroll, Time und Talent bei der Verwaltung ihrer neuen und bestehenden Belegschaft. SD Worx bietet seinen Kunden die Einblicke, Erfahrungen, Outsourcing-Dienstleistungen und Technologien, die Personalentscheider benötigen, damit sie dafür sorgen können, dass ihr Unternehmen und ihre Mitarbeiter erfolgreich sind. Heute verlassen sich über 68.000 kleine und große Unternehmen auf der ganzen Welt auf die Erfahrung von SD Worx aus über 75 Jahren. Im Jahr 2018 hat SD Worx mit seinen beiden Unternehmen einen konsolidierten Umsatz von 594,4 Millionen Euro erzielt.

Die SD Worx Group bietet ihre Dienstleistungen für Payroll und HR sowie das Outsourcing von Personal, Software und Beratung in 92 Ländern an, berechnet die Gehälter von rund 4,6 Millionen Mitarbeiter und zählt weltweit zu den Top 5. Die über 4.150 Mitarbeiter von SD Worx sind in zehn Ländern tätig: Belgien (Hauptsitz), Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Luxemburg, Mauritius, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. Das Unternehmen ist Mitbegründer der Payroll Services Alliance, einem globalen Strategienetzwerk führender Payroll-Unternehmen, die zusammen 32 Millionen Payroll-Abrechnungen durchführen.

SD Worx Staffing Solutions bietet seit 2018 in Belgien und den Niederlanden Dienstleistungen in den Bereichen flexibler und befristeter Beschäftigung, Entsendung, Einstellung und Auswahl, Outplacement und Karriereberatung an. SD Worx Staffing Solutions beschäftigt mehr als 450 Arbeitnehmer und beschäftigt über seine mehr als 3.000 Kunden durchschnittlich 5.500 Zeitarbeitskräfte pro Tag.

Weitere Informationen auf: www.sdworx.de

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