- Solar-Experimentierkoffer und Module an Schule übergeben
- Lehrer und Schüler testen weitere Experimente
- Ergebnis soll mittelfristig auch anderen Schulen zur Verfügung stehen
Aschaffenburger Berufsschüler können Solarenergie ab heute hautnah im Unterricht erforschen: Zehn Experimentierkoffer und mehrere Solarmodule im Wert von 7.000 Euro hat der Vorstandsvorsitzende der SCHOTT Solar AG, Dr. Martin Heming, heute an Schulleiter Anton Kunkel und Fachbetreuer Walter Büttner von der Berufsschule I übergeben. Das Solarunternehmen aus Alzenau und die Lehrer haben das Experimentiersystem, das auf einem Konzept der Firma Lexsolar beruht, in den vergangenen Wochen an die Bedürfnisse der Berufsschüler angepasst. Die Projektgruppe hat noch zahlreiche weitere Ideen für Versuche, die nun mit den Koffern und Modulen im Unterricht ausprobiert werden sollen. Das Ergebnis soll mittelfristig auch anderen Berufsschulen zur Verfügung stehen.
"Ziel des Projektes war es, Sonnenenergie als zukunftsweisende Energiequelle sinnvoll in den Unterricht einzubinden. Insbesondere die angehenden Installateure von Solaranlagen haben ja konkrete praktische Fragestellungen, die andere Lehrsysteme nicht genug berücksichtigen", erläutert Büttner. Er hat gemeinsam mit seinen Kollegen und dem Leiter der Fachschule für Elektrotechnik, Johann Schneider, den Experimentierkoffer ausführlich geprüft und mit dem Hersteller Lexsolar überarbeitet. Einen Einsatz, den SCHOTT Solar sehr zu würdigen weiß: "Wir wollten ein Lehrkonzept mit Hand und Fuß entwickeln. Der enge Austausch mit den Lehrern war und ist dafür sehr wichtig, denn sie wissen am besten, was ihre Schüler weiterbringt", so Heming. Warum der Installateursnachwuchs für SCHOTT Solar von Interesse ist, erklärt er so: "Solarenergie wird eine wichtige Rolle bei Lösung der Energiefrage stellen. Mit einer Solaranlage auf dem eigenen Dach, die dank staatlich garantierter Einspeisevergütung auch finanziell sehr attraktiv ist, kann jeder etwas tun. Wir werden in Zukunft eine weiter steigende Nachfrage beobachten. Damit steigt auch der Bedarf an Fach-Handwerkern, die die Module fachgerecht installieren können. Deren Ausbildung wollen wir mit der Aktion fördern."
Für Schulleiter Anton Kunkel könnte dieses Beispiel Schule machen: "Das Engagement von Unternehmen wie SCHOTT Solar hilft uns in zweierlei Weise: einerseits natürlich finanziell, und andererseits bleiben wir am Puls der Zeit und können die Schüler noch besser auf das Berufsleben vorbereiten." In den kommenden Monaten werden die Schüler die Versuchsreihe ausweiten. Diese neuen Versuche werden wiederum in die begleitenden Schüler- und Lehrerhefte, die zum Experimentierkoffer gehören, aufgenommen. "Dann ist der Koffer sicherlich soweit ausgereift, dass das System für einen sinnvollen Einsatz im Unterricht auch an anderen beruflichen Schulen geeignet ist", so Büttner.
Weitere Informationen unter www.schottsolar.com