Thermische Strömungssensoren SS 20.650 arbeiten nach dem Prinzip der thermischen Anemometrie. Dabei wird ein Sensorelement kontinuierlich aufgeheizt und diese Temperatur mittels einer Regelschaltung ca. 40 °C über der Mediumstemperatur konstant gehalten ( CTD - Betrieb ). Eingetaucht in ein Messmedium, kühlt es durch die Luft- oder Gasströmung ab. Der Wärmeübergang vom Heizelement in das Medium wird durch die Änderung der Heizspannung kompensiert und ist letztlich ein Maß für dessen Strömungsgeschwindigkeit. Durch die Messung der Strömungsgeschwindigkeit bzw. des Volumenstroms ohne Hilfsgrößen und Berechnungen und der hohen Messbereichs-Dynamik von 0,2 m/s bis zu 60 m/s sind die Strömungssensoren SS 20.650 in vielen Bereichen einsetzbar. "Sie gewährleisten ohne Wartung und Drift eine hohe Langzeitstabilität und sind die erste Wahl, wenn an schwer zugänglichen Stellen gemessen werden soll", ergänzt Jürgen Ollech, Prokurist bei Schroeter in Hamburg.
Branchenkompetenz
Die heutige Hubert Schroeter KG und die dazu gehörende Schroeter electronic Handelsgesellschaft mbH, gehen zurück auf eine vor über 60 Jahren im Norden Hamburgs gegründete, klassische Werksvertretung. Hubert Schroeter KG (Werksvertretungen) ist heute kompetenter Partner für bedeutende Hersteller aktiver und passiver Bauelemente sowie elektromechanischer Bauteile und Baugruppen. Auch die Handelsgesellschaft (Distribution) be betreut die Kunden aus den Branchen Industrieelektronik, KFZ - Elektronik, Medizintechnik, Brennertechnik, Kommunikationstechnik und Windenergie. Dazu kommen die Sparten Klima- und Lüftung sowie Reinraumanwendungen. "Wir sind der verlängerte Vertriebsarm für SCHMIDT Technology in Norddeutschland und sehen uns als Teil der Vertriebsorganisation von Schmidt" bringt Alexander Schroeter, seit 15 Jahren Inhaber der Hubert Schroeter KG, Werksvertretungen die intensive vertriebliche Beziehung seiner Unternehmung zum Hause Schmidt zum Ausdruck. Regional ist man mit diversen Niederlassungen in Niedersachsen, Nordrhein- Westfalen und Berlin kundennah vertreten, wobei sich das erfolgreiche und expandierende Unternehmen mit seiner Kompetenz derzeit auch in den neuen Bundesländern etabliert. "Wir sind hauptsächlich im anspruchsvollen Projektgeschäft tätig", erzählt Schroeter, in welches man das im Lauf der Jahrzehnte angesammelte applikationsspezifische Knowhow einbringt und auch den Einsatz der Strömungssensoren von SCHMIDT Technology unterstützt.
Durchgängige Lösung bis in hohe Temperaturen
Einen besonderen Vorteil sieht Jürgen Ollech, Prokurist der Hubert Schroeter KG in der Druckfestigkeit von 16 bar, mit der die Strömungssensoren SS 20.650 für Messungen bis 350°C eingesetzt werden können. "Das ermöglicht durchgängige Lösungen, ohne etwa für höhere Temperaturen auf andere Messmethoden zurückgreifen zu müssen", erklärt Ollech. Die physikalischen Vorteile der thermischen Anemometrie unterstützen dies ebenfalls. Mit ihr lassen sich schon geringe Luftströmungen ab 0,2 m/s bis in hohe Volumenströme, wie in Druckluftapplikationen messen. Außerdem ist ein thermischer Strömungssensor sehr robust, wartungsfrei und reaktionsschnell. Die Möglichkeiten mit einem SS 20.650 bis zu extremen Temperaturen von 350 °C messen zu können, beruhen auf speziellen Verbindungselementen und Sensorelementen aus hochtemperaturbeständiger Keramik. Außerdem schützt ein ebenfalls hochtemperaturbeständiger Keramik-Kammerkopf vor mechanischer Beanspruchung.
Neben verschiedenen Einbaulängen, die zwischen 400 und 1000 Millimeter auch in kundenspezifischen Längen erhältlich sind, schätzt Ollech den Hochpräzisionsabgleich, mit dem die Strömungssensoren angeboten werden und damit vor allem den Anforderungen in anspruchsvollen Anwendungen Rechnung tragen. Dafür vermisst SCHMIDT Technology jeden Sensor im eigenen Strömungskanal und dokumentiert Genauigkeit und Reproduzierbarkeit in einem ISO- Kalibrierzertifikat. Denkbar einfach ist auch die Montage. Der Sensor wird in die Einschweißmuffe geschraubt, der Sensorkopf in der Rohrmitte justiert und die Verschraubung angezogen. Schon kann die Strömungsmessung beginnen.