„Dass es klappen könnte, habe ich vermutet. Dass die neue Bestzeit beinahe eine Minute schneller ist, ist einfach unglaublich“, so Prof. Peter Gutzmer, Technologievorstand bei Schaeffler. „Nicht zuletzt dieser Meilenstein zeigt uns, wie leistungsfähig und gleichzeitig effizient hybridangetriebene Rennautos sind. Als Partner dieses Projekts sind wir unheimlich stolz. Dieses Ergebnis zeigt natürlich, wie sich die Technik seit der Rekordrunde von Stefan Bellof weiterentwickelt hat. Wir sind überzeugt davon, dass gerade die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor auch in der Serie in naher Zukunft Effizienz und Fahrspaß verbinden wird – und das mit Schaeffler-Produkten.“
Das neue Rekordfahrzeug, der Porsche 919 Hybrid Evo, ist eine modifizierte Weiterentwicklung des 919 Hybrid, mit dem Schaeffler und Porsche gemeinsam in den Jahren 2015, 2016 und 2017 sowohl das 24-Stunden-Rennen von Le Mans als auch jeweils den Fahrer- und den Herstellertitel in der FIA-Langstreckenweltmeisterschaft (WEC) gewonnen hatten. Der Prototyp bezieht die Leistung aus einem Hybridantrieb, bestehend aus einem Benzinmotor in Kombination mit zwei verschiedenen Energierückgewinnungssystemen. Am Steuer saß der zweimalige Le-Mans-Sieger Timo Bernhard.
Die Rekordfahrt auf der Nordschleife war eine Station der Tribute Tour zu Ehren des 919 Hybrid um den kompletten Globus. Bei seinen ersten Auftritten hatte der Sportwagen bereits auf dem Kurs von Spa-Francorchamps eine neue Bestzeit aufgestellt und hatte im Vorfeld des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring Demorunden im Parallelflug mit dem Porsche 956 C gedreht. Als Partner des Projekts bringt Schaeffler seine Kompetenz für die Mobilität für morgen ein. Das Technologieunternehmen entwickelt Lösungen für umweltfreundliche, optimierte verbrennungsmotorische Antriebsstränge sowie für Hybrid- und reine Elektrofahrzeuge.