Wie die Mobilität der Zukunft auf Deutschlands Straßen aussehen wird, stand bei der feierlichen Eröffnung des „Testfelds Autonomes Fahren Baden-Württemberg“ in Karlsruhe im Fokus. Fahrdaten aus unterschiedlichen Fahrzyklen werden auf rund 200 Kilometern gesammelt und wissenschaftlich ausgewertet. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können zukunftsorientierte Technologien rund um das vernetzte und automatisierte Fahren dann in alltäglichen Verkehrssituationen erproben. Rund 2,5 Millionen Euro stellte das das federführende Verkehrsministerium für Konzeption, Planung und Umsetzung zur Verfügung. Als Technologiepartner für die Mobilität für morgen präsentierte Schaeffler mit dem „Schaeffler Mover“ ein urbanes Fahrzeugkonzept für die automobile Zukunft. Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Bundeslandes Baden-Württemberg, nutzte die Möglichkeit, den hohen Fahrkomfort und die enorme Wendigkeit des Fahrzeugs selbst bei einigen Fahrmanövern zu erfahren.
„Schaeffler Mover“: Eine Plattform, viele Möglichkeiten
Der „Schaeffler Mover“ bietet mit Radnabenantrieb und 90-Grad-Lenkung eine Plattform für unterschiedlichste Fahrzeugkonzepte wie Robo-Taxis oder autonome Transportfahrzeuge. Antriebs- und Fahrwerkskomponenten sind platzsparend im sogenannten „Schaeffler Intelligent Corner Module“ verbaut. Das umfasst Radnabenmotor, Radaufhängung inklusive Federung und den Aktor für die elektromechanische Lenkung. Die gewählte Form der Radaufhängung ermöglicht einen Radeinschlag von bis zu 90 Grad, was das Fahrzeug mit einem Wendekreis von weniger als fünf Metern im Stadtverkehr äußerst beweglich macht. Der hohe Integrationsgrad aller verbauten Teile ermöglicht zudem verschiedene Aufbauten für Personen- oder Gütertransport, ohne Veränderungen an Antrieb und Fahrwerk vornehmen zu müssen.