Die Solarenergie wird zunächst direkt für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung eingesetzt. Überschüssige Energie wird in die Roth Solargeo-Registerstation geleitet. Diese wird sowohl zur Erhöhung des nutzbaren Energiepotenzials der Roth TerraCompact Wärmepumpe als auch zur Regeneration des Erdreichs verwendet. Vorrang hat die Versorgung der Wärmepumpe.
Das Zusammenspiel der Roth Solarkollektoren Heliostar+ mit der Roth Wärmepumpe TerraCompact geschieht über die in der Erde eingebrachte Roth Solargeo-Registerstation. Diese ist mit "Register-Armen" ausgestattet, die aus horizontal angebrachten stabilen Kunststoffrohren bestehen. Sie stellen die Speicher- und Entzugselemente dar, die sowohl die Einspeisung des solaren Ertrages als auch den Energieentzug aus der Erde für die Wärmepumpe hocheffizient bewirken. Die feste Position der Kunststoffrohre wird durch vertikale Kunststoffträgerelemente gewährleistet. Die Register sind unterhalb der Frostgrenze angeordnet und über die in der Solargeo-Registerstation befindlichen Verteiler mit dem Roth Solarsystem beziehungsweise der Roth Wärmepumpe verbunden. Weder Erdbohrungen für Erdsonden noch großflächige Erdabtragungen für horizontale Rohrkollektoren sind notwendig.
Das Roth Solargeo-Energiesystem erhöht in Verbindung mit dem Roth Solargeo-Register die Nutzungszeit und die Entzugsleistung für die Wärmepumpe. Es verbessert die Betriebsbedingungen der Wärmepumpenanlage durch Anhebung des Temperaturniveaus auf der Quellenseite und ermöglicht höhere Jahresarbeitszahlen und geringere Betriebskosten. In der Kombination führt dies zu einer Energieeeffizienzsteigerung von bis zu 25 Prozent gegenüber Standard-Wärmepumpenanlagen.
Wolfgang Hoellenriegel, Leiter Produkt- und System-Management Energieerzeugung bei Roth teilte mit: "Über die Energieeinsparung im Gesamtsystem hinaus leistet das innovative Roth Solargeo-Energiesystem einen wesentlichen Beitrag zur Schonung unserer Ressourcen, indem es einerseits mittels "Integrierter Geosolarthermie" die Energie aus der Umwelt bezieht und andererseits die überschüssige Solarenergie der Wärmepumpe zuführt."
Der Einbau von Wärmepumpen- und Solaranlagen - insbesondere hocheffizienter Systeme - wird vom Staat gefördert. Informationen über aktuelle Förderbeiträge sind beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Eschborn (www.bafa.de) erhältlich.