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Rheinmetall AG Rheinmetall Platz 1 40476 Düsseldorf, Germany http://www.rheinmetall.com
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Rheinmetall mit Umsatzplus und verbessertem Ergebnis im ersten Halbjahr 2014

(PresseBox) (Düsseldorf, )
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- Konzernumsatz steigt im ersten Halbjahr 2014 um 8% auf 2.131 MioEUR
- Defence verzeichnet Umsatzzuwachs von 7% auf 895 MioEUR
- Automotive mit überproportionaler Ergebnissteigerung auf 93 MioEUR
- Verbesserung des Konzern-EBIT um 49 MioEUR auf 30 MioEUR
- Prognose für das Gesamtjahr 2014 aktualisiert


Der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern hat sein Geschäftsvolumen mit Umsatzsteigerungen bei Automotive und Defence im ersten Halbjahr 2014 ausgebaut und wieder ein positives Ergebnis (EBIT) erwirtschaftet. Die operative Verbesserung wird durch die positive Ergebnisentwicklung der Automotive-Sparte getragen, der Defence-Bereich liegt unter anderem saisonal bedingt noch zurück. Nicht mehr in die Zahlen einbezogen ist der Geschäftsbereich Aluminium-Technologie, der - wie kürzlich bekanntgegeben - in Form eines Joint-Ventures mit einem langjährigen chinesischen Partner fortgeführt werden soll. Die Vergleichszahlen der Vorjahresperiode sind entsprechend angepasst.

Im ersten Halbjahr 2014 erzielte Rheinmetall einen Konzernumsatz von 2.131 MioEUR, was gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg des Geschäftsvolumens um 156 MioEUR oder 8% bedeutet. Um negative Währungseffekte bereinigt liegt das Umsatzwachstum bei 11%. Rund drei Viertel des Umsatzes (76%) wurden im Ausland erzielt, regionale Absatzschwerpunkte waren dort vor allem das europäische Ausland (40%), Asien (17%) und Nordamerika (10%).

Nach dem weitgehenden Abschluss von Restrukturierungsmaßnahmen und damit deutlich geringeren Sondereffekten ist das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -19 MioEUR in der Vorjahresperiode auf 30 MioEUR im ersten Halbjahr 2014 gestiegen, verbesserte sich also um 49 MioEUR.

Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) auf Konzernebene ist gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres um 4 MioEUR auf 32 MioEUR gestiegen. Die positive Ergebnisentwicklung erklärt sich in erster Linie aus dem Umsatzzuwachs.

Defence: Umsatz über Vorjahresniveau

Die Umsatzentwicklung und die Auftragslage des Unternehmensbereichs Defence zeigen sich trotz eines herausfordernden Marktumfelds robust, während die Ertragssituation noch unbefriedigend ist.

Mit 895 MioEUR hat Rheinmetall Defence den Umsatz im ersten Halbjahr 2014 um 61 MioEUR oder 7% gegenüber dem Vorjahreswert von 834 MioEUR erhöht. Allerdings wurde der Mehrumsatz vor allem in Geschäftsfeldern mit geringeren Ergebnisbeiträgen erwirtschaftet, während ergebnisstärkere Produkte im Bereich Munition geringere Umsätze verzeichneten.

Als Folge daraus hat sich das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) des ersten Halbjahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 4 MioEUR auf
-52 MioEUR verschlechtert. Im Vergleich der ersten beiden Quartale des Geschäftsjahres 2014 zeigt sich jedoch ein positiver Trend in der operativen Ergebnisentwicklung: Während Defence für die ersten drei Monate 2014 noch ein operatives Ergebnis von -42 MioEUR ausweist, beschränken sich die Verluste des zweiten Quartals auf -10 MioEUR.

Nach Sondereffekten (Restrukturierungen) in Höhe von 2 MioEUR beläuft sich das EBIT in der ersten Jahreshälfte auf -54 MioEUR. Das EBIT des Vergleichszeitraums (-74 MioEUR) war noch von Sondereffekten in Höhe von 26 MioEUR beeinflusst.

Der Auftragseingang liegt mit 1.074 MioEUR weiter auf hohem Niveau. Der Vergleichswert des Vorjahres war zwar um 208 MioEUR höher (1.282 MioEUR); er war allerdings von einem Großauftrag in Höhe von 475 MioEUR geprägt.

Nochmals erhöht hat sich damit auch der Auftragsbestand der Sparte. In einem insgesamt schwierigen Marktumfeld hatte Rheinmetall Defence zum 30. Juni 2014 Aufträge im Wert von 6.174 MioEUR in den Büchern, ein signifikanter Zuwachs von 791 MioEUR gegenüber dem Vorjahreswert von 5.383 MioEUR.

Automotive: Umsatzplus und überproportionale Ergebnissteigerung

Der Unternehmensbereich Automotive zeigt im ersten Halbjahr 2014 erneut eine Umsatzentwicklung, die das Marktwachstum klar übertrifft, und steigert sein Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 überproportional. Damit bleibt Automotive zunächst weiter das Zugpferd für die positive Ertragsentwicklung im Rheinmetall-Konzern, was sich neben dem Wachstum auch aus der optimierten Kostenstruktur der Sparte erklärt und aus ihrer konsequent vorangetriebenen Positionierung in den internationalen Wachstumsmärkten.

Rheinmetall Automotive erzielte in den ersten sechs Monaten 2014 einen Umsatz von 1.236 MioEUR. Dies entspricht einem Zuwachs von 95 MioEUR oder gut 8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Um negative Wechselkurseffekte bereinigt lag das Umsatzwachstum bei 12%. Rheinmetall Automotive profitierte im ersten Halbjahr 2014 von einer sich weiterhin positiv entwickelnden Automobilkonjunktur mit einem globalen Produktionswachstum von fast 4% bei PKW. In den Triade-Märkten NAFTA, Japan und Westeuropa sind die Fertigungszahlen um 5% gemessen am Vorjahr gestiegen.

Einen im Vergleich zum Umsatzzuwachs deutlich höheren Anstieg weist der Unternehmensbereich Automotive beim operativen Ergebnis (EBIT vor Sonder-effekten) aus. Im ersten Halbjahr 2014 erwirtschaftete die Automotive-Sparte ein um 17 MioEUR oder 22% verbessertes operatives Ergebnis von 93 MioEUR. Damit lag die operative Ergebnis-Rendite bei 7,5% nach 6,7% im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Die in den Umsatzzahlen des Unternehmensbereichs Automotive nicht enthaltenen chinesischen Joint Ventures erzielten im ersten Halbjahr 2014 - auf einer 100%-Basis gerechnet - ein Wachstum von 22% auf 300 MioEUR gegenüber 246 MioEUR im Vorjahr. Die chinesische Automobilproduktion ist im ersten Halbjahr 2014 gemessen am Vergleichszeitraum des Vorjahres um 10% gestiegen.

Rheinmetall aktualisiert Ausblick für 2014

Umsatz - Aufgrund der Einbringung des Geschäftsbereichs Aluminium-Technologie in ein Joint-Venture mit dem chinesischen Unternehmen HUAYU Automotive Systems Co. Ltd (HASCO) entfallen im Unternehmensbereich Automotive wie auch im Rheinmetall Konzern im Geschäftsjahr 2014 Umsatzerlöse von rund 200 MioEUR, die in der ursprünglichen Umsatzprognose berücksichtigt waren.

Deshalb rechnet Rheinmetall für das laufende Geschäftsjahr im Konzern jetzt mit einem Umsatz zwischen 4,6 und 4,7 MrdEUR (vorher: 4,8 bis 4,9 MrdEUR) und für den Unternehmensbereich Automotive mit einem Umsatz zwischen 2,3 und 2,4 MrdEUR (vorher: 2,5 bis 2,6 MrdEUR). Der Unternehmensbereich Defence soll im Gesamtjahr 2014 auf der Grundlage des hohen Auftragsbestands - in einem schwierigen Marktumfeld - einen Umsatz von rund 2,3 MrdEUR erreichen.

Operatives Ergebnis - In Folge des geplanten Joint-Venture mit HASCO und dem damit verbundenen Wegfall der Umsatzerlöse des Geschäftsbereichs Aluminium-Technologie aktualisiert Rheinmetall die Prognose auch für das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2014 im Unternehmensbereich Automotive um 10 MioEUR auf 155 bis 165 MioEUR. Unter der Voraussetzung, dass sich die Entwicklung der weltweiten Automobilproduktion bis zum Jahresende weiterhin als ähnlich robust erweist wie in den ersten sechs Monaten, kann jedoch - trotz der Umgliederung des Geschäftsbereichs Aluminium-Technologie - die ursprüngliche Prognose für das operative Ergebnis zwischen 165 und 175 MioEUR noch erreicht werden.

Aufgrund der im Hinblick auf die veränderten politischen Rahmenbedingungen zurückgenommenen Ausfuhrgenehmigung für das Gefechtsübungsübungszentrum Mulino in Russland ist eine Erfüllung des entsprechenden Auftrags aus heutiger Sicht nicht mehr möglich. Rheinmetall geht davon aus, dass dies bereits im laufenden Geschäftsjahr zu finanziellen Belastungen führt. Deshalb wird die Prognose für das operative Ergebnis im Unternehmensbereich Defence von bisher 85 bis 95 MioEUR auf einen Wert zwischen 65 und 75 MioEUR angepasst. Rheinmetall arbeitet jedoch intensiv daran, auch unter Ausnutzung aller zur Verfügungen stehender rechtlichen Möglichkeiten die finanziellen Belastungen so gering wie möglich zu halten.

Für den Konzern erwartet Rheinmetall demzufolge im Geschäftsjahr 2014 ein operatives Ergebnis (EBIT) zwischen 200 und 220 MioEUR nach bisher erwarteten 230 bis 250 MioEUR.

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