Bei tempierbarer "Airburst"- ("Luftsprengpunkt"-) Munition lässt sich der Detonationszeitpunkt der Geschosse programmieren. Dies geschieht bei dem Rheinmetall-Technologieansatz nach dem Verlassen des Projektils aus dem Rohr der Waffe durch ein vom Feuerleitvisier übermitteltes Infrarot-Signal. Die Wirkung der Geschosse wird dann in einer exakt ermittelten Distanz über ihrem Ziel erbracht - selbst wenn sich dieses hinter Deckungen befindet. Daher steigert die neuartige Munition erheblich die Kampfkraft der einsatzbewährten 40mm Granatmaschinenwaffen der Bundeswehr. Entsprechende Feuerleittechnologie vorausgesetzt, kommt die DM131 auf eine Wirkreichweite von 2200 Metern.
Rheinmetall ist das führende Systemhaus für 40mm-Technologie. So bietet das Unternehmen vielfältige Munitionspaletten in den Kalibern 40mm Low Velocity (LV), 40 mm Medium Velocity (MV) sowie 40mm High Velocity (HV) an. Dazu kommen Waffensysteme wie der Anbau-Granatwerfer Cerberus und das automatische Granatgewehr Hydra. Beide eignen sich dank integrierter Hydraulik-Puffersysteme für MV- und LV-Munition. Feuerleitvisiere aus der Vingmate-Familie runden das Portfolio ab.