"Im Gegensatz zum Desktop setzt das Armaturenbrett noch weitaus stabileres Computing voraus. Desktop-Anwendungen haben in der Regel mit Produktivität zu tun – Telematikanwendungen dagegen zielen zumeist auf Sicherheit ab", sagt Dan Dodge, CEO bei QNX. "Da Fahrzeuge zunehmend komplex, vernetzt und Software-abhängig sind, muss das Betriebssystem zuverlässig und performant arbeiten, um die hohen Anforderungen der Automobilindustrie zu erfüllen. System- ausfälle und unberechenbare Reaktionszeiten dürfen nicht vorkommen."
QNX bietet seit über 23 Jahren das einzige in der Embedded- Industrie verfügbare fehlertolerante Microkernel- Echtzeitbetriebssystem für kritische Anwendungen, wie etwa Weltraumstationen, Hochgeschwindigkeitszüge, Flugsicherungssysteme oder Notaufnahmen in Krankenhäusern. Dank der Tele- matikentwicklungen der vergangenen fünf Jahre, konnte QNX seine Expertise für höchste Zuverlässigkeit auf die neueste Computing-Plattform übertragen – das Auto.
"Bis 2010 werden weltweit 97 Millionen telematikfähige Autos und LKWs unterwegs sein", sagt Phil Magney, Principal Analyst, Telematics Research Group. "Aufgrund der steigenden Anzahl seiner Telematikpartnerschaften hat sich QNX als einer der führenden Hersteller in dieser Industrie positioniert. Mit sinkenden Preisen und mehr einsatzbereiten Anwendungen steht dem Wachstum dieses Industriezweigs nichts mehr im Wege."
QNX Neutrino ist das zentrale Betriebssystem für führende Telematikarchitekturen wie Motorolas mobileGT und Renesas (ehemals Hitachi Semiconductor) Community Enabling Telematics Platform, kurz COMET. Eine Reihe wichtiger Entwicklungen sind bei führenden Automobilzulieferern in der Testphase. Damit wird QNX im Laufe von 2004 eine Kernkomponente in einigen der innovativsten Fahrzeugen sein.