QLogic auf der ISC07 mit gesamtem Spektrum an InfiniBand-Produkten
Auf der ISC07 präsentierte QLogic sein seit einem Jahr verfügbares durchgängiges Angebot an DDR-InfiniBand-Netzwerkprodukten. Die Lösungen sind in erster Linie für den Einsatz in High-Performance-Computing- (HPC) Clustern vorgesehen, in welchen die Leistung der Cluster-Interconnects über die Performance der in dieser Umgebung betriebenen Anwendungen entscheidet. Die DDR-Switches und Host Channel Adapter (HCAs) von QLogic sind auf die Übermittlung hoher Datenvolumina ausgelegt und unterstützen daher eine hohe Bandbreite. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch extrem niedrige Latenzzeiten aus, so dass die Weiterleitung von Informationen nahezu verzögerungsfrei vonstatten geht. In Kombination mit leistungsstarken, einfach verwaltbaren Tools lassen sich HPC-Netzwerklösungen aufbauen, die schnell einsatzbereit sind. Neben seinem Spektrum an DDR-InfiniBand-Produkten zeigte QLogic zudem Gateways, mit denen sich InfiniBand-Umgebungen mit 4 GBit/s Fibre-Channel-Speichernetzwerke oder 10 GBit/s Ethernet-Infrastrukturen verbinden lassen. Um Hunderten von Servern, die in einem HPC-Cluster zusammengeschlossen sind, den Zugriff auf die Speicherressourcen in Fibre-Channel-SANs oder Ethernet-Netzwerken zu gewähren, reicht die Installation einer einzigen Karte in einem InfiniBand-Switch von QLogic aus.
High-Performance-Computing-Markt im Aufwind
Gemäß einer IDC-Präsentation mit dem Titel "HPC Storage Trends" sehen Anbieter von High-Performance-Computing-(HPC) Produkten rosigen Zeiten entgegen. Das Segment HPC-Server ist in den vergangenen fünf Jahren überdurchschnittlich gewachsen. Die Wachstumsrate lag über den gesamten Zeitraum hinweg im zweistelligen Bereich und damit gemessen an der Entwicklung des gesamten Server-Marktes am höchsten. 2006 betrug der mit HPC-Servern erzielte Umsatz über 10 Milliarden US-Dollar. IDC rechnet damit, dass sich die Einnahmen 2010 auf etwa 14 Milliarden US-Dollar belaufen. Des Weiteren meldeten die Analysten, dass vergangenes Jahr im HPC-Segment Storage-Systeme im Wert von 3,9 Milliarden US-Dollar verkauft wurden. 2010 soll das Umsatzvolumen laut der Marktforscher bereits bei 5,7 Milliarden US-Dollar liegen. Die steigende Nachfrage nach Speicher ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die mit dem Einsatz von HPC-Servern einhergehende Leistungsmaximierung im Zusammenspiel mit einer immer größeren Anzahl an Prozessoren zu einem deutlich höheren Datenaufkommen und -verkehr führt als noch vor einigen Jahren überhaupt denkbar. Heute ist es durchaus nicht ungewöhnlich, dass größere HPC-Installationen in nur einer Woche - manchmal sogar pro Tag - Daten im Terabyte-Bereich verarbeiten. Um der Informationsflut Herr zu werden, müssen Speicherkapazitäten in der Größenordnung von mehreren Petabyte zur Verfügung stehen.
3.803 Zeichen bei durchschnittlich 100 Anschlägen (inklusive Leerzeichen) pro Zeile