In der Entwicklung wurde insbesondere auf Kostenreduzierung, einfache Montage und lange Lebensdauer Wert gelegt. So wurden die Materialkosten pro kW im Vergleich zur Vorgänger Stack-Generation signifikant gesenkt, bei gleichzeitiger Erhöhung der Leistungsdichte. Auf dem Teststand wurden bereits über 5.000 Betriebsstunden mit sehr vielversprechendem Ergebnis realisiert. So sind Laufzeiten weit über 10.000 Betriebsstunden bei einer verbleibenden Leistung von > 80 % der Startleistung zu erwarten.
Zusätzlich zum Brennstoffzellen-Stack wurde auch die zugehörige Systemperipherie innerhalb eines vom NOW (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) geförderten Entwicklungsprojektes geprüft und realisiert. Hier galt es insbesondere die einfache Integration in die jeweilige Kundenapplikation zu gewährleisten, wie auch die Systemkomplexität im Sinne der zukünftigen Produktkosten zu reduzieren. Die neuen Konzepte wurden erfolgreich umgesetzt, sodass im Vergleich zu aktuellen Produkten Einsparung bei den reinen Materialkosten (bezogen auf die Stackleistung) von über 65 % erreicht wurden. Die Entwicklungsschritte bezüglich vereinfachter Systemmontage und der Lebensdauertests werden in den Nachfolgeprojekten weiterhin verstärkt betrachtet.
Der Projektleiter, Herr Hermann Seim sagt hierzu: "Wir haben mit dieser neuen Stackgeneration einen erfolgreichen und großen Schritt in neue Leistungsklassen gemacht. In Verbindung mit unseren sehr guten Erfahrungen bei Multistacksystemen erscheinen Skalierungen bis 250 kW in einem Gesamtsystem problemlos und realistisch. Unser besonders Augenmerk in diesem Entwicklungsprojekt lag in der Reduzierung der Systemkomplexität und der Verwendung von langfristig erprobten Komponenten, um schon in der Entwicklungsphase eine hohe Zuverlässigkeit zu generieren.
Als einziges deutsches Unternehmen mit einer eigenen Produktion von Wasserstoff -Brennstoffzellen und -Systemen in dieser Leistungsklasse, sehen wir hier eine sehr gute Basis für industrielle stationäre und mobile Anwendungen der emissionsfreien Energieversorgung."