Prof. Matthias Schneider, Leiter der Rheumatologie an der Uniklinik Düsseldorf, stellte fest "wenn sich auch die Leistungsfähigkeit der Autoantikörper basierten Serumdiagnostik noch im Klinikalltag beweisen muss, so sind die gemeinsam mit Protagen erarbeiteten Ergebnisse schon jetzt sehr eindrucksvoll und vielversprechend". Dr. Stefan Müllner, Protagen AG, ergänzt "In den letzten Jahren konnten wir ein eindrucksvolles internationales Netzwerk an klinischen Kooperationspartnern für unseren Technologieansatz gewinnen und sind nun bestens für die multizentrische klinische Validierung von indikationsspezifischen Markerpanels aufgestellt."
Dr. Jean-Marc Schlaeppi, Novartis Pharma AG, nutzt die UNIchip®-Technologie von Protagen in der präklinischen Entwicklung von therapeutischen Antikörpern und erläuterte nach seinem Vortrag "Wir nutzen die Chips, um basierend auf der Anzahl der gemessenen Off-Target-Aktivitäten eine schnelle Auswahl der besten Kandidaten für die Antikörperentwicklung zu treffen".
Zusammenfassend ist festzustellen, dass durch den regen interdisziplinären Meinungsaustausch der gegenwärtige Stand der Proteinarray-Technologie im Hinblick auf klinische Anforderungen in hervorragender Weise festgestellt werden konnte. Eine Folgeveranstaltung in 2010 ist bereits geplant.
[1]Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
[2] Medizinisches Proteom Center, Ruhr-Universität Bochum