Bisher verfügte die Branche über zahlreiche kleinere Interessenverbände, die sich im Wesentlichen jedoch auf nationaler Ebene als Rüstungslobby ihrer jeweiligen Teilbranche verstanden. Mit dem BDSV ist nun erstmals eine wirtschaftspolitische Stimme der deutschen wehrtechnischen Industrie entstanden, die auch aufgrund ihrer über 200.000 High-Tech-Arbeitsplätze hofft in Zukunft bei der Politik mehr Gehör zu finden.
Der Behörden Spiegel zitiert aus dem ihm vorliegenden Statutenentwurf: "Der BDSV wendet sich an alle o.a. Bedingungen erfüllende Unternehmen - unabhängig von Größe und Umsatz. Dies schließt ausdrücklich auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen mit ein." In der ersten Phase haben sich als Gründungsmitglieder jedoch nur Großkonzerne zusammengefunden, die aber die gesamte Palette an Rüstungsbedarf repräsentieren, von Heeresausrüstung und Marinebedarf über Elektronik bis hin zur Luft- und Raumfahrt.