Kritiker unterstellen gelegentlich, die Beweggründe für die Einrichtung solcher Organisationseinheiten seien eher kosmetischer Art. Sind Innenrevision und Korruptionsprävention also als reines "Pflichtprogramm" im Rahmen der Umsetzung einmal eingeführter Präventionsrichtlinien der Bundes- und Landesverwaltungen anzusehen? Als Element der Image-Verbesserung in unmittelbarer Reaktion auf öffentlich bekannt gewordene Missstände? Als willkommenes Werkzeug einer Dienst- und Fachaufsicht neben den hergebrachten Strukturen? – Nein! Diese Sichtweise greift zu kurz. Interne Revision, Korruptionsprävention oder Integritätsmanagement auf solcherlei Nutzen zu reduzieren, würde die mit diesen Instrumenten tatsächlich zu erzielenden positiven Effekte im Hinblick auf finanzielle, wie auch ideelle Risiken mit Füßen treten.
Das Seminar soll Aufbau, strategische Zielrichtung und Selbstverständnis einer modernen Innenrevision als Instrument der Behördenleitung skizzieren. Es soll die Entwicklung besonders zu fokussierender Prüfthemen erläutern, den Mehrwert einer behördeninternen offenen Risikokommunikation deutlich machen und darstellen, wie Korruptionsprävention in einer modernen Verwaltung durch konkrete Maßnahmen erfolgreich praktizierbar ist.
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