strategie eine entscheidende Rolle. Jede Einsatzkraft muss in der Lage sein, auf derartige Szenarien professionell zu reagieren. Es gilt daher, schon in der Vorbereitung verschiedene Organisationen wie Polizei- und Rettungskräfte, aber auch die Politik und Öffentlichkeit für Krisensituationen zu sensibilisieren. Dabei kommt der gemeinsamen Strategie aller im Ernstfall Beteiligten eine herausragende Rolle zu.
Ein Schwerpunkt des 13. Europäischen Polizeikongresses sind daher Amokläufe und Großlagen. "Einsatzplanung, Strategie und Informationsmanagement - Politik, Polizei und Medien" heißt eine Thesendebatte. An ihr werden sich unter der Leitung von Bettina Warken, Leiterin ZDF Landesstudio Berlin, Prof. Dr. Bernd Blöbaum, Institut für Kommunikationswissenschaften der Universität Münster, Konrad Freiberg, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Alexander Kähler, TV-Moderator bei PHOENIX, Generalmajor Karl Mahrer, Landespolizeikommandant Wien, Dieter Schneider, Inspekteur der Polizei Baden- Württemberg und Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), beteiligen.
Zusätzlich widmet sich ein Fachforum unter der Leitung von Albrecht Broemme, Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, dem Thema "Sicherheitsstrategien bei Großlagen". Hierin werden Wilfried Gräfling, Landesbranddirektor Berlin, Gerhard Kapl, Senior FIFA/UEFA Security Officer, Heinz Kiefer, Präsident EUROCOP, Kirsten Lühmann, MdB, Helmut Spahn, Sicherheitsbeauftragter Deutscher Fußball-Bund (DFB) sowie Dr. Stefan Steinmeyer, Dräger Safety AG, gemeinsame Erfahrungen aus größeren Schadensereignissen erörtern, und effiziente strategische sowie technische Maßnahmen erläutern.
Der Europäische Polizeikongress
Die Kongressreihe "Europäischer Polizeikongress" ist eine international ausgerichtete Fachkonferenz, die sich als Informationsplattform für Polizeien, Sicherheits- und zivile Behörden versteht. Sie ist die größte internationale Fachkonferenz für Innere Sicherheit in der Europäischen Union. Jedes Jahr ist die Konferenz über zwei Tage ein Treffpunkt für rund 1.200 Teilnehmer aus 60 Nationen. Aus europäischen Ländern und Gaststaaten nehmen Vertreter der Kriminal- und Schutzpolizeien, der Grenzpolizeien, der Sicherheits- und Nachrichtendienste sowie der Regierungen und Parlamente teil und pflegen hier den gegenseitigen Informationsaustausch. Der Europäische Polizeikongress wird durch die Zeitung Behörden Spiegel, die größte deutsche Zeitung für den Öffentlichen Dienst, mit Unterstützung durch Partnerorganisationen realisiert.
Weitere Informationen unter www.european-police.eu