Wirtschaftlich kann die EU mit bedächtigem Optimismus in die nahe Zukunft blicken: Eine Steigerung von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr lässt aufatmen, bietet aber keinen Grund zum Ausruhen. Mit Blick auf den E-Commerce-Markt jedoch stehen die Zeichen auf Wachstum. Unter den Top 5 wachstumsstärksten Staaten in diesem Segment rangiert Deutschland mit rund 16 Prozent Zuwachs gleichauf mit Frankreich und Portugal. Die Niederlande führen mit einer Erhöhung von 23 Prozent das EU-Ranking an, gefolgt von Ungarn/Tschechien mit 21 Prozent. Noch-EU-Mitglied UK punktet mit einem Plus von 15 Prozent.*
Während die geografischen EU-Binnengrenzen frei passierbar sind, besteht beim Überwinden digitaler Grenzen im E-Commerce deutliches Aufholpotenzial bei den Händlern. Die Mehrheit der Internetnutzer innerhalb der EU (68 Prozent) kauft zwar im Netz ein, ist aber noch weit entfernt von einem grenzenlosen Einkaufserlebnis. Denn lediglich sieben Prozent der Online-Händler in der EU bieten ihren Kunden innerhalb der Union die Möglichkeit, jenseits der eigenen Landesgrenze einzukaufen (Cross-Border-Shopping). Die Option, über Marktplätze auch als Kleinunternehmen Cross-Border-Selling zu betreiben, wird aktuell nur von 14 Prozent der Unternehmen genutzt – und damit wertvolles Umsatzwachstum verhindert.
Die PPRO Group hat als Spezialist für länderübergreifendes elektronisches Bezahlen den aktuellen Status im Payment-Bereich innerhalb der insgesamt 28 EU-Mitgliedsstaaten erhoben und Wachstumspotenziale ermittelt. Detaillierte Einblicke, Zahlen und Fakten zu den Ländern finden Sie im kostenlosen PPRO „Payments & E-Commerce Report. European Union“. Er steht hier zum kostenlosen Download bereit.
* Quelle: Edgar, Dunn & Company, 2017.