Vreden, 22.09.2016: „Der Flex-Betrieb ist das zentrale Zukunftsthema der Biogasbranche, weshalb die PlanET Biogastechnik GmbH eine ganzheitliche Lösung für das Biogasmanagement von Bestandsanlagen entwickelt hat“, erklärt Andreas Thesseling, Projektkoordinator in der Entwicklungsabteilung. „Mit dem PlanET eco® flexgas erfolgt eine zentrale und bedarfsorientierte Steuerung des Gasgebläses. Unterschiedliche Druckniveaus bedingt durch unterschiedliche Dachkonstruktionen werden durch eine Gasdruckmessung ausgeglichen. Nimmt der Gasverbrauch also durch das Zuschalten eines großen Verbrauchers wie z.B. eines zusätzlichen Flex-BHKW temporär zu, so stellt unser Gasmanagement zuverlässig benötigte Gasreserven im Gasleitungssystem sicher. Gleiches gilt für Druckschwankungen im Gasbereich des Fermenters hervorgerufen durch Temperaturänderungen durch Sonneneinstrahlung“, führt Andreas Thesseling weiter aus. Die Ausführung des Gebläses ist ATEX-konform.
Vollautomatisiert lässt sich PlanET eco® flexgas an Biogasanlagen verschiedener Hersteller sowie Eigenbauanlagen installieren, zudem ist die systemische Integration bereits existierender Gasspeicherkapazitäten möglich. Bestehende Gasleitungssysteme können weiterhin genutzt werden, was den Aufwand eines kostenintensiven Rohrleitungsbau weitestgehend reduziert.
PlanET eco® gasakku als externe Speicherlösung
Wird für die Teilnahme am Regelenergiemarkt zusätzliches Speichervolumen benötigt, ist der neu entwickelte PlanET eco® gasakku eine kostengünstige und zugleich zuverlässige Lösung. Insbesondere für Bestandsanlagen, die keine Erweiterung der Güllelagerkapazitäten planen. „Als ebenerdig auf dem Boden installierten Gasspeicher sichert der PlanET eco® gasakku eine erlösorientierte Gasverwertung durch zusätzliches Speichervolumen, eine wichtige Grundvoraussetzung für den dauerhaft wirtschaftlichen Anlagenbetrieb“, erklärt Andreas Thesseling. „Über die intelligente Vernetzung der einzelnen Gasspeicher ist es zudem möglich, Speicherkapazitäten optimal zu nutzen. Dies ist gerade dann wichtig, wenn eine Gasüberproduktion aufgrund gesunkener Nachfrage stattgefunden hat“.