Erster eigenständiger Nachhaltigkeitsbericht der Branche
Den größten Meilenstein im Jahr 2011 stellte die Veröffentlichung des ersten Nachhaltigkeitsberichts in der Piepenbrocker Unternehmensgeschichte dar. Als erstes Unternehmen der Facility-Management-Branche veröffentlichte das Osnabrücker Traditionsunternehmen im Mai 2011 das 96 Seiten starke Werk in eigener Regie. Mit dem Bericht zeigt Piepenbrock, wie die Unternehmensgruppe und ihre Tochterfirmen Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und soziale Verantwortung in Einklang bringen. Piepenbrock nahm mit dem Bericht darüber hinaus am IÖW/future-Ranking für kleine und mittlere Unternehmen teil. Das Ranking 2011 wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Rat für Nachhaltige Entwicklung unterstützt, Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen ist Schirmherrin. Piepenbrock gehört zu den Top 40.
Piepenbrock Goes Green: Aktion „Wachstum“
Mit der Kampagne „Piepenbrock Goes Green“ setzte sich Piepenbrock auch 2011 aktiv für die Umwelt ein. Als ein Element dieser Kampagne bietet die Partneraktion „Wachstum“ auch den Kunden die Möglichkeit, gemeinschaftlich einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Je nach Monatsumsatz pro Kunde verpflichtet sich Piepenbrock zur Pflanzung neuer Bäume im 2.200 ha großen, firmeneigenen Forst Rheinshagen im brandenburgischen Naturpark Stechlin im Ruppiner Land. Seit Beginn der Aktion wurden in diesem Zusammenhang 12.349 Bäume gepflanzt, davon allein 9.472 Stück im Jahr 2011.
Erfolgreiche Töchter
Die Verpackungsmaschinenbauer LoeschPack und Hastamat blicken vor allem auf nachhaltige Innovationen im Jahr 2011 zurück. Die beiden Piepenbrock Tochterunternehmen führten schon im Mai die CO2-neutrale Maschine im Rahmen der Weltleitmesse für Verpackungsmaschinen interpack 2011 ein. Für jede Maschine, die mit diesem Siegel versehen ist, werden der Anteil an der Wertschöpfung des Unternehmens berechnet und die anteiligen CO2-Emissionen neutralisiert. Auf Grundlage der Ergebnisse wird dann in ein ausgewähltes Klimaschutzprojekt investiert. Für jede Tonne CO2, die eine verkaufte Maschine darüber hinaus im ersten Produktionsjahr verursacht, pflanzen beide Unternehmen einen Baum in Piepenbrocks firmeneigenen Forst. Dieser Baum neutralisiert in seinem Leben ungefähr eine Tonne CO2 und sichert den CO2-neutralen Betrieb der Maschine für ein Jahr. Bereits sechs Monate nach dem Start des Gütesiegels entpuppte sich „carbon neutral packaging“ als voller Erfolg. „Unsere Kunden freuen sich über den ökologischen Mehrwert, den wir ihnen durch die CO2-neutrale Wertschöpfung und den CO2-neutralen Betrieb bieten. Seit Beginn der Aktion haben wir schon sieben Maschinentypen mit dem Gütesiegel versehen“, resümiert Olaf Piepenbrock, Geschäftsführender Gesellschafter der Piepenbrock Unternehmensgruppe.
Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL
Den Anspruch auf nachhaltiges, zukunftsorientiertes Handeln, unterstrich Arnulf Piepenbrock bei der feierlichen Übernahme einer Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL in der Mercedes-Welt in Berlin. Mit dieser realisiert Mercedes-Benz als erster Hersteller den Elektroantrieb mit Brennstoffzelle in einem Serienfahrzeug der Kompaktklasse. Die Brennstoffzelle erzeugt den Fahrstrom aus der chemischen Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff direkt im Fahrzeug. Dabei entstehen keine Schadstoffemissionen, sondern lediglich reines Wasser. Das Fahrzeug wird seither in der Piepenbrock Division Nord-Ost vornehmlich für innerstädtische und Überlandfahrten in Berlin und Umgebung eingesetzt.
Gelungene Spendenaktionen für Kinder in Laos
Piepenbrock sammelte im Verlauf des Jahres 2011 bei mehreren Aktionen fleißig Spenden für seine 63 Patenkinder in Laos. Im Mai erzielte ein Freundschaftsspiel zwischen den Betriebsfußballmannschaften von Piepenbrock und der buw Unternehmensgruppe 2.000 Euro. Außerdem erlief ein Piepenbrocker Laufteam ca. 1.596 Euro beim Dresden Marathon, eine von Auszubildenden im Service Center Osnabrück organisierte Nikolausaktion brachte 195,50 Euro ein und als Krönung kamen bei einer im Dezember unternehmensweit angelegte Spendensammlung insgesamt 2.429,26 Euro für das Projekt zusammen, das Piepenbrock mit dem internationalen Kinderhilfswerk Plan International Deutschland e.V. durchführt.
Wie das Projektbüro Deutscher Engagementpreis mitteilte, wurde die Piepenbrock Unternehmensgruppe aufgrund ihres Engagements für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Der Deutsche Engagementpreis ehrt freiwillig engagierte Organisationen, Unternehmen und Personen. Die Auszeichnung wird vom Bündnis für Gemeinnützigkeit verliehen, einem Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Experten und Wissenschaftlern. Förderer des Preises ist u. a. das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis vergeben
Der erste Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis für herausragende Forschung im Bereich der neurodegenerativen Erkrankungen wurde an den renommierten Heidelberger Alzheimerforscher Prof. Konrad Beyreuther verliehen. Geehrt wurde Beyreuther für die Aufklärung der molekularen Beschaffenheit des Amyloid-Proteins, der Kernkomponente von krankhaften Ablagerungen im Gehirn von Alzheimer-Patienten. Der mit 60.000 Euro dotierte Preis wurde von der Piepenbrock Unternehmensgruppe gestiftet, die Auswahl des Preisträgers erfolgte durch ein internationales wissenschaftliches Preisgericht unter der Koordination des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).
Arbeitskreis Nachhaltigkeitsmanagement
Nachdem Piepenbrock sich in seinen Marktsegmenten als Wortführer beim Thema Nachhaltigkeit etablieren konnte, wird das Thema in Zukunft als wichtiger Baustein in seiner Unternehmensphilosophie verankert werden. Aus diesem Grund stellte das Unternehmen zum 1. Oktober 2011 den neuen „Arbeitskreis Nachhaltigkeitsmanagement“ vor, der die zentrale Anlaufstelle zum Thema „Nachhaltigkeit bei Piepenbrock“ darstellt und interne Projekte sinnvoll bündelt. Durch gezielte und strategische Projektarbeiten soll so die Vorreiterrolle von Piepenbrock weiter ausgebaut werden.