Streik hat sich für Streikende nicht gelohnt
Eine Einigung bei der Lohnfrage in Eisenhüttenstadt war schon Ende 2011 angestrebt
worden, als Piepenbrock eine Erhöhung von je 2,00 Prozent für 2012 und 2013 angeboten hatte. Die zunächst überhöhten Forderungen der Arbeitnehmerseite führten jedoch zu dem Arbeitskampf, der am 11. Mai 2012 begann und erst in der in vergangenen Woche ein vorläufiges und am heutigen Tag ein endgültiges Ende fand.
Olaf Piepenbrock, Geschäftsführender Gesellschafter der Piepenbrock Unternehmensgruppe, zeigte sich vor allem im Interesse des Kunden Arcelor Mittal, Eisenhüttenstadt erfreut über die Einigung, machte aber auch deutlich, dass der Streik sich nicht für die Streikenden gelohnt habe. Im Gegenteil: „Wir sind zu einem Ergebnis gekommen, das sich nicht wesentlich von unserem Ursprungsangebot aus dem vergangenen Dezember unterscheidet. Ich freue mich, dass wir es trotz des Streiks, der teilweise mit unlauteren Mitteln geführt wurde, geschafft haben, unseren Auftrag bei Arcelor Mittal im Großen und Ganzen zu erfüllen. Wir stehen zu unserer Linie, dass wir Streiks nur als das äußerste Mittel ansehen, um zu fairen Tarifabschlüssen zu kommen. Im Vordergrund sollten immer die Verhandlungen stehen. Das Wichtigste ist, dass der Streik beendet ist und wir nun wieder gemeinsam an einem Strang ziehen.“