Nach nur acht Jahren Vorbereitung starteten die drei Astronauten Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins am 16. Juli 1969, um drei Tage später in eine Mondumlaufbahn einzuschwenken. Die eigentliche Landung erfolgte dann am 20. Juli, wobei Michael Collins in der Raumfähre „Columbia“ zurückblieb. Armstrong und Aldrin steuerten die Landefähre „Eagle“ auf den letzten Metern des Abstiegs per Hand: Der Bordcomputer war mit den Datenmengen überfordert, und der Boden des als Landeplatz vorgesehenen Kraters war mit zu vielen Felsbrocken übersät. Der Erfolg der ersten Mondlandung hing dabei an Messers Scheide: Die Astronauten hatten nur eine Minute Zeit, einen neuen Landepunkt zu suchen, ansonsten hätte der Treibstoff nicht mehr für den Rückflug gereicht.
Nach der sicheren Landung im „Meer der Ruhe“ verließen Neil Armstrong und etwas später auch Buzz Aldrin die Landefähre „Eagle“, um die Mondoberfläche zu erkunden. Nur zweieinhalb Stunden verbrachten die beiden Astronauten außerhalb der Landefähre, um die amerikanische Flagge und einige Experimente aufzubauen, anschließend wurden Bodenproben an Bord verstaut und eine Ruhepause eingelegt. Gut 21 Stunden nach der Landung begann die „Eagle“ mit dem Heimflug, am 24. Juli landeten die Apollo-Astronauten mit dem Columbia-Modul im Pazifik – die erste Mondlandung war ein Erfolg, dem noch fünf weitere erfolgreiche Missionen folgen sollten.
Seit Apollo 17 im Dezember 1972 hat kein Mensch mehr den Mond betreten – kein Wunder, dass immer wieder Zweifel an der Mondlandung auftreten. Die „Beweise“ der Kritiker lassen sich jedoch leicht widerlegen, wie das Astronomie-Portal Astronomie.de berichtet. Es wäre tatsächlich einfacher, die Mondlandung wirklich durchzuführen, anstatt die vielen tausend daran beteiligten Menschen zu täuschen. Dennoch ist kein Teleskop leistungsstark genug, um die Überreste zu zeigen, die die Astronauten auf unserem Erdtrabant zurückließen – die Regionen, in denen sie landeten, wirken dagegen bereits in jedem Amateurteleskop beeindruckend.
Über Astronomie.de
Astronomie.de ist seit Ende 1997 online und hat sich mit ca. 2 Mio. Seitenabrufen pro Monat zum Marktführer der Astronomie Communities und zum umfassenden, kompetenten Informationssystem zum Thema "Amateurastronomie" im deutschsprachigen Raum entwickelt. Astronomie.de wird von der Internetagentur Personello GmbH, Homburg, betreut und gefördert.
Auf Astronomie.de können sich Hobby- aber auch Fachastronomen informieren, austauschen und fachkundig beraten lassen. Neben umfassenden Informationen zu allen Bereichen der Astronomie, bietet Astronomie.de unter anderem eine lebhafte Astro Community, eine Fotogalerie mit faszinierenden Astro-Aufnahmen, Online-Kurse für Astronomie Einsteiger sowie eine Himmels- und Veranstaltungsvorschau.