Durch die Umsetzung der Anforderungen des Energiewirtschaftsgesetzes und der daraus resultierenden Marktregulierung werden auch die Karten im Strom- und Gasmarkt neu gemischt. Um in diesem wettbewerbsintensiven Umfeld weiterhin erfolgreich zu sein, sind effiziente Geschäftsprozesse und eine darauf abgestimmte IT-Systemlandschaft für Stadtwerke unabdingbare Voraussetzungen. Vor diesem Hintergrund präsentiert perdata auf der kommenden Fachmesse E-World energy & water, welche Auswirkungen die Prozesstrennung in Netz und Vertrieb auf die zugrundeliegenden IT-Syteme hat und wie die daraus resultierenden Synergieverluste möglichst optimal kompensiert werden können. Schlüssel zum Erfolg sind dabei effiziente, effektive und vor allem automatisierte Prozesse sowohl für die entsprechenden Vertriebsaktivitäten als auch im Netzbetrieb. Dies lässt sich mit der Schaffung moderner IT-Systeme auf Basis von SOA (Service-Orientierte-Architektur) erreichen, mit denen vorhandene Einzelanwendungen wie beispielsweise Vertriebssteuerung, Lieferantenmanagement, Verarbeitung von Netznutzungsrechnungen, Energiedatenmanagement oder die Verbrauchsabrechnung in eine Gesamtlösung integriert werden. Durch die damit verbundene Konsolidierung und Standardisierung der Schnittstellen werden interne und externe Datenaustauschprozesse inklusive technischer Datenprüfung, Datenkonvertierung und Datenverteilung wesentlich verbessert. Gemeinsam mit ihrem Partner, der IBM-Tochter SerCon, zeigt perdata auf der Messe die Umsetzung einer solchen Lösung anhand des IBM Websphere Business Integrator.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Abbildung der Thematik Regulierungsmanagement mittels entsprechender IT-Lösungen. Regulierungsmanagement ist eine der wichtigsten neuen Funktionen für Energienetzbetreiber und bedeutet in erster Linie Informationsmanagement – nach innen ebenso wie nach außen zur Bundesnetzagentur (BNetzA). Die Vielzahl der Informationen und der seitens der BNetzA gewünschte Detaillierungsgrad wird sich ohne IT-Unterstützung in Form von Business Warehouse-Lösungen nicht bereitstellen lassen. Für die marktführenden Branchenlösungen SAP sowie Schleupen.CS werden Umsetzungsmodelle demonstriert. Abgerundet wird der perdata-Messeauftritt durch einen funktionalen Ausblick auf das kommende Release mySAP IS-U sowie die Präsentation eines Produktes zur weiteren Automatisierung des Zahlungsverkehrs von Stadtwerken, gemeinsam entwickelt mit dem Partner Leipziger Abrechnungs- und Servicegesellschaft (L/A/S). Denn insbesondere im Forderungs- und Zahlungsmanagement verbergen sich enorme Potentiale zur Kostenreduzierung. Bereits heute ist der Zahlungsverkehr bei Energieversorgern durch eine Vielzahl debitorischer und kreditorischer Buchungsvorgänge sowie der Verwendung unterschiedlicher Buchungskreise gekennzeichnet. Mit der geforderten informatorischen Entflechtung zwischen Netz und Vertrieb werden die Anforderungen hierfür weiter steigen. Umso mehr spielt die Automatisierung der entsprechenden Prozesse eine enorme Rolle, um durch Ausschluss manueller Bearbeitung Fehlerquellen zu reduzieren und damit Kosten zu senken. Das perdata-Add-On EKA IS-U ist vollständig SAP-integriert und bietet eine automatisierte Verarbeitung aller Kontoauszugsdaten und Avise sowie der dazugehörigen debitorischen und kreditorischen Zahlungsvorgänge.
Zu den während der Messe vorgestellten Themen veranstaltet perdata während der E-world auf seinem Stand in Kooperation mit verschiedenen Stadtwerken mehrere praxisorientierte Podiumsdiskussionen sowie Fachvorträge. „Wir wollen damit den Fachbesuchern die Möglichkeit geben, auch außerhalb des offiziellen Kongressprogramms aktuelle Themen zu diskutieren.“, so Andreas Nehring Leiter Marketing bei perdata abschließend. Ergänzende Informationen zu den Themen und Teilnehmern finden Sie im Internet unter www.perdata.de.