Seit der 3. Microsys im Jahre 2006 sind zwar erst drei Jahre vergangen, jedoch hat sich in dieser kurzen Frist technologisch sehr viel getan. Außerdem musste der private Messemacher mit dem Umzug nach Stuttgart die Microsys damals zugunsten der Stuttgarter Messe- und Kongress GmbH, genauer gesagt der damaligen Wettbewerbsveranstaltung MiNAT, aufgeben. Zum anderen hat sich die SMK nun dazu entschlossen, die MiNAT nicht mehr fortzuführen, womit der Weg wieder frei ist für die Microsys.
Das Team um Paul E. Schall nimmt die Chance wahr und setzt den Zug "Microsys" erneut auf die Schiene. Inhaltlich richtet sich die "neue" Mircosys konsequent an der Nomenklatur der Vorgängerveranstaltung aus, setzt jedoch auch neue Akzente bezüglich der Nanotechnik und konzentriert sich vor allen Dingen auch auf die fertigungs- und anwendungstechnischen Aspekte der Mikro- und Nanotechnik.
"Wie in anderen Fachgebieten zählen wir auch mit der Microsys zu den Pionieren, waren aber vielleicht einfach ein bisschen zu früh dran. Wir sehen heute noch bessere Möglichkeiten, die Märkte Mikro- und Nanotechnik in Richtung breitester industrieller Anwendungen entwickeln zu können. Während manche Wettbewerber sich wissentlich eher auf Forschung, Elektronik, Medizintechnik etc. konzentrieren, sehen wir das doch sehr spezielle Feld der angewandten Produktionstechnik als zielführend an. Ausgehend davon, dass Mikro- und auch Nanotechnik immer auch mit Mechatronik und Mikrosystemtechnik sprich der entsprechenden Fertigung der Komponenten verbunden ist, stehen bei uns die Themen Mikro-Produktion, -Baugruppen, -Geräte, -Messtechnik, -Prüf- und QS-Verfahren, -Konstruktion, -Aus- und Weiterbildung, -F&E sowie -Dienstleistungen im Vordergrund", so der Messemacher Paul E. Schall in seiner Ankündigung.