Der Adapter als zentrales Bauelement bildet den Übergang vom 24°-Konus des Verschraubungsstutzens zum 37°-Bördelanschluss. Damit ist selbst bei starker Druckwechselbelastung eine hohe Dichtwirkung gewährleistet.
Beim Anziehen der Überwurfmutter wird der Adapter unter Verformung der Verliersicherung in den Verschraubungskonus gedrückt, bis der Bund am Zwischenring anliegt und den weiteren Vorschub begrenzt. Ein schädliches Aufweiten des Verschraubungsstutzens wird vermieden. Nach dem Anzug ist der Adapter unverlierbar mit dem Verschraubungsstutzen verbunden. Das ist für den Monteur eine entscheidende Arbeitshilfe bei der Wiederholmontage. Die Verschraubung lässt sich beliebig oft lösen und wieder montieren. Die Hülse bewirkt eine sichere und kerbfreie Rohreinspannung und sichert dadurch eine hohe Dauerbiegewechselfestigkeit des gesamten Systems.
Typische Einsatzmärkte für das Bördeladapter-Programm sind der Pressenbau, die Mobilhydraulik (z. B. Geländefahrzeuge) sowie der Marine- und Schiffbau.