Für SOS-Kinderdörfer weltweit hat die Kooperation Vorbild-Charakter. „Sie versetzt uns in die Lage, verlässlicher zu kalkulieren und unser Hilfs-Engagement gezielt auszubauen“, erklärt Nadja Malak, Leiterin Unternehmenspartner bei SOS-Kinderdörfer weltweit: „Gerade in Notsituationen können wir somit schneller reagieren.“ Die laufende Partnerschaft mit der pantera AG wäre so zu einem Muster für weitere ähnliche Kooperationen geworden.
Effektive Bildungsmaßnahme
Michael Ries liegt besonders das Thema Bildung am Herzen. „Hier kann man langfristig und nachhaltig am aussichtsreichsten unterstützen.“ Beispiele dafür sind etwa Förderprogramme für Jugendliche oder Projekte der Entwicklungszusammenarbeit. „Wenn die jungen Menschen oder deren Familien durch Bildung befähigt werden, langfristig auf eigenen Beinen zu stehen, ist das der effektivste Weg“, ist Michael Ries überzeugt.
Gerade in der Corona-Krise konnten die SOS-Kinderdörfer weltweit dank des Spenden-Aufkommens für den Bereich Bildung effektiv reagieren. Seit März 2020 ermöglicht die Organisation Mädchen und Jungen in vielen Regionen der Welt trotz Pandemie den Zugang zu Lernangeboten. „Gerade in sich entwickelnden Ländern ist diese Hilfe seit den ersten Shutdown-Maßnahmen essentiell“, so Nadja Malak. Was in deutschen Familien beim Home-Schooling bereits eine große Herausforderung sei, stoße nämlich in den ärmeren Regionen auf ganz besondere Schwierigkeiten. Den dortigen Regierungen fehlen oft die finanziellen Mittel für die Unterstützung von Bildung für Kinder. Insgesamt 1,5 Milliarden Kinder waren bisher wegen Corona von Schulschließungen betroffen. Sie können oft weder zur Schule gehen noch von zuhause aus lernen. Beispielsweise haben in Afrika südlich der Sahara laut UNESCO gut 90 Prozent der Schülerinnen und Schüler überhaupt keinen Zugang zu Computern oder Internet. Nadja Malak: „Hier ermöglichen Partnerschaften wie mit der pantera AG schnelle und effektive Reaktionen.“