Was erschwerend hinzukommt ist, dass auch diese System-Anfälligkeit bereits aktiv ausgenutzt wird, um still und heimlich Malware auf betroffenen Computern zu installieren: Der Trojaner Keylogger.DB schleicht sich über manipulierte Access-Dateien (.mdb) ein, um vertrauliche Daten zu stehlen. Das tut er, indem er die Tastaturanschläge des Anwenders mitprotokolliert.
Luis Corrons, Technischer Leiter der Panda Security Labore, rechnet damit, dass Malware-Programmierer schon fleißig an neuen Schädlingen basteln: „Wann immer eine neue Schwachstelle entdeckt und bekannt wird, versuchen Cyber-Kriminelle ihre Vorteile daraus zu ziehen. Wir gehen davon aus, dass mehrere manipulierte Access Dateien erscheinen werden, die nicht nur den schon identifizierten Trojaner enthalten, sondern ebenso weitere Schädlinge.“