In den letzten Monaten wurde durch das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) gemeinsam mit der Ernst und Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft München (EY) eine Studie zur Entwicklung der deutschen Textilindustrie mit dem Schwerpunkt Technische Textilien (TechTex) erarbeitet. Die erste Präsentation fand auf der International Textile Conference am 24. November 2016 in Dresden statt. Die Studie ist ein Ergebnis der Kooperation von STFI und EY im Rahmen des Projekts futureTEX, welches durch das BMBF-Programm „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ gefördert wird.
Die Globalisierung hat tiefe Spuren in der deutschen Textilindustrie hinterlassen. Hohe Lohn- und Energiekosten haben u. a. die Verlagerung ins Ausland vorangetrieben. Die Textilindustrie schrumpfte bis auf eine Nische – die TechTex-Branche. Technische Textilien spielen eine wichtige Rolle z. B. in der Fertigung von PKW, Eisenbahnen und Flugzeugen, im Umweltschutz, der Bauindustrie sowie im Medizin- und Hygienebereich. Die Potenziale, um die Textilindustrie zukunftsfähig und attraktiv für Fachkräfte zu machen, zeigt die Studie „TechTex – Deutsche Textilien sind mehr als Kleidung von der Stange“ auf.
Vom futureTEX-Verbundpartner EY wurden für die Studie u. a. Unternehmen online befragt und Tiefeninterviews mit Entscheidungsträgern und Verbandsmitgliedern aus den drei TechTex-Bereichen funktionelle technische Textilien, Vliesstoffe und Composites geführt.
Andreas Berthel, geschäftsführender Direktor des STFI in Chemnitz, sieht die Rolle der Forschungsinstitute bestätigt: „Die Studie hat gezeigt, dass Forschung und Entwicklung und die daraus resultierenden Innovationen, die Branchenvielfalt und die Nähe zu Abnehmern Erfolgskriterien der deutschen Textilindustrie sind. Mit siebzehn Textilforschungsinstituten in Deutschland und den Kooperationen mit der Wirtschaft hat TechTex großes Potenzial, um im internationalen Wettlauf mit China, den USA oder Japan mitzuhalten.“
Fehlende Ressourcen z. B. bei FuE-Kapazitäten, der Digitalisierung oder Know-how zur Marktplatzierung sollen in Kooperationen mit Forschungsinstituten oder anderen Unternehmen gehoben werden. Die deutsche Textilbranche hat so das Potenzial sich den weltweiten Herausforderungen von Globalisierung, Digitalisierung und billigen Arbeitskräften zu stellen. Hier setzt das Projekt futureTEX mit seinem übergreifenden Kompetenzpool an.
Die Studie kann beim Projektleiter Dirk Zschenderlein angefordert werden: Telefon: +49 371 5274-283 | E-Mail: dirk.zschenderlein@stfi.de
Über das Forschungsprojekt futureTEX
Das Projekt futureTEX ist ein Gewinner im Programm „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bis 2019 arbeiten wissenschaftliche Einrichtungen, Unternehmen und Verbände an der Entwicklung wesentlicher Bausteine eines Zukunftsmodells für Traditionsbranchen. futureTEX wird eine Vorreiterrolle zum Kompetenzpool mit branchenübergreifender Ausprägung einnehmen. Der Kompetenz-pool futureTEX hat die Aufgabe, Ressourcen themenspezifisch zu bündeln, umso effektiver und effizienter disruptive Innovationen zu entwickeln und zu vermarkten. Vier Basisvorhaben – Smart Factory, Mass Customization, Open Innovation und Arbeitswelt 4.0 – bilden die Grundlage der weiteren Arbeit in fünf Handlungsfeldern. Diese stellen Open-Source-Plattformen, visionären Use Cases, partnerschaftliche gemeinsame Ressourcennutzung, Aus- und Weiterbildungskonzepte und neue Geschäftsmodelle in den Focus. Das Projekt futureTEX ist Preisträger im Wettbewerb „Ausgezeichneter Ort“ im Land der Ideen 2016.
Die Globalisierung hat tiefe Spuren in der deutschen Textilindustrie hinterlassen. Hohe Lohn- und Energiekosten haben u. a. die Verlagerung ins Ausland vorangetrieben. Die Textilindustrie schrumpfte bis auf eine Nische – die TechTex-Branche. Technische Textilien spielen eine wichtige Rolle z. B. in der Fertigung von PKW, Eisenbahnen und Flugzeugen, im Umweltschutz, der Bauindustrie sowie im Medizin- und Hygienebereich. Die Potenziale, um die Textilindustrie zukunftsfähig und attraktiv für Fachkräfte zu machen, zeigt die Studie „TechTex – Deutsche Textilien sind mehr als Kleidung von der Stange“ auf.
Vom futureTEX-Verbundpartner EY wurden für die Studie u. a. Unternehmen online befragt und Tiefeninterviews mit Entscheidungsträgern und Verbandsmitgliedern aus den drei TechTex-Bereichen funktionelle technische Textilien, Vliesstoffe und Composites geführt.
Andreas Berthel, geschäftsführender Direktor des STFI in Chemnitz, sieht die Rolle der Forschungsinstitute bestätigt: „Die Studie hat gezeigt, dass Forschung und Entwicklung und die daraus resultierenden Innovationen, die Branchenvielfalt und die Nähe zu Abnehmern Erfolgskriterien der deutschen Textilindustrie sind. Mit siebzehn Textilforschungsinstituten in Deutschland und den Kooperationen mit der Wirtschaft hat TechTex großes Potenzial, um im internationalen Wettlauf mit China, den USA oder Japan mitzuhalten.“
Fehlende Ressourcen z. B. bei FuE-Kapazitäten, der Digitalisierung oder Know-how zur Marktplatzierung sollen in Kooperationen mit Forschungsinstituten oder anderen Unternehmen gehoben werden. Die deutsche Textilbranche hat so das Potenzial sich den weltweiten Herausforderungen von Globalisierung, Digitalisierung und billigen Arbeitskräften zu stellen. Hier setzt das Projekt futureTEX mit seinem übergreifenden Kompetenzpool an.
Die Studie kann beim Projektleiter Dirk Zschenderlein angefordert werden: Telefon: +49 371 5274-283 | E-Mail: dirk.zschenderlein@stfi.de
Über das Forschungsprojekt futureTEX
Das Projekt futureTEX ist ein Gewinner im Programm „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bis 2019 arbeiten wissenschaftliche Einrichtungen, Unternehmen und Verbände an der Entwicklung wesentlicher Bausteine eines Zukunftsmodells für Traditionsbranchen. futureTEX wird eine Vorreiterrolle zum Kompetenzpool mit branchenübergreifender Ausprägung einnehmen. Der Kompetenz-pool futureTEX hat die Aufgabe, Ressourcen themenspezifisch zu bündeln, umso effektiver und effizienter disruptive Innovationen zu entwickeln und zu vermarkten. Vier Basisvorhaben – Smart Factory, Mass Customization, Open Innovation und Arbeitswelt 4.0 – bilden die Grundlage der weiteren Arbeit in fünf Handlungsfeldern. Diese stellen Open-Source-Plattformen, visionären Use Cases, partnerschaftliche gemeinsame Ressourcennutzung, Aus- und Weiterbildungskonzepte und neue Geschäftsmodelle in den Focus. Das Projekt futureTEX ist Preisträger im Wettbewerb „Ausgezeichneter Ort“ im Land der Ideen 2016.
