Auch wenn eine gute Theorie dadurch entsteht, zunächst vom einfachsten Fall auszugehen, muss irgendwann der Punkt kommen, an dem man weiterführende Lösungen hinzufügt. An diesem Punkt steht die Entwicklung rund um agiles Vorgehen momentan und erfährt von allen Seiten Erweiterungen, neue Lösungsansätze, Techniken und Methoden. oose hat zu diesem speziellen Thema ein neues Kompaktseminar entwickelt, das die agile Behandlung von Anforderungen behandelt. Dieser Ansatz ist neu im Markt, denn bisher konnte und wurde in klassischen Schulungen nicht so detailliert auf den agilen Markt eingegangen. Im Seminar Agiles Requirements Engineering lernen die Teilnehmer mit dieser Vielfalt richtig umzugehen. Die Inhalte sind auf die Bedürfnisse von agilen Projekten zugeschnitten und bieten auch für eingespielte Teams die Möglichkeit, sich mit Anforderungen sinnvoll auseinanderzusetzen. Wie eine von oose durchgeführte und durch PMI und GPM unterstützte Studie aber zeigte, sind auch in klassisch durchgeführten Projekten, einzeln eingesetzte agile Techniken sinnvoll und wertvoll. Bestehendes Wissen aus klassischem Requirements Engineering erfährt hier eine sinnvolle Erweiterung und eröffnet die Möglichkeit zur entscheidenden Verbesserung. Die vollständige Studie steht unter http://www.oose.de/pm-studie zur Verfügung.
oose auf der REConf 2010
Programmhinweis: Keynote mit Bernd Oestereich am 17. März um 16.50 Uhr
Titel: Agiles RE - wie agile Projekte mit bewährten RE-Techniken über sich hinaus wachsen
Iterative und agile Softwareentwicklung ist einem Wasserfallvorgehen gerade auch hinsichtlich des Requirements Engineerings (RE) weit überlegen. Andererseits enthält eine populäre agile Methode wie Scrum streng genommen keine RE-Techniken und mit in der Scrum-Praxis gängigen Ansätzen wie Benutzergeschichten zumindest nur wenig, was dem Namen und der Disziplin Requirements Engineering gerecht wird. Auch mit der Scrum-Rolle des Product Owners werden zwar Verantwortlichkeiten und Aufgaben abgegrenzt, aber insgesamt mehr Fragen als Antworten gestellt.
Wie viel RE brauchen wir in agilen Softwareprojekten? Warum und wofür? Welche RE-Techniken haben sich in den letzten Jahren auch im Kontext agiler Projekte bewährt?
Wie können Abhängigkeiten, Widersprüche, Inkonsistenzen und Lücken in Anforderungen über die gängigen iterativen Rückkopplungsmechanismen hinaus systematisch vermieden werden? Und speziell für größere Projekte: Welche Techniken erlauben eine personenunabhängige Reproduzierbarkeit der Ergebnisse?
Bernd Oestereich beantwortet diese Fragen, stellt RE-Techniken und wie agile Projekte von diesen profitieren können vor.
Mehr Informationen zum Thema Agiles Requirements-Engineering unter http://www.oose.de/are und zur REConf unter http://2010.reconf.de/....