Mehr Zahlungsverfahren dank dem Payment-Service-Provider
Bietet ein Onlineshop mehrere Zahlungsverfahren an, wirkt sich dies positiv auf die Kaufabbruchquote aus. Angesichts der Vielzahl an Onlineshops dürften Kunden in den meisten Fällen ihre favorisierte Zahlungsart finden. Daher sollten Online-Händler die aus Kundensicht attraktiven Verfahren wie Lastschrift, Kauf auf Rechnung oder Kreditkarte in ihr Bezahlsystem integrieren. Allerdings ist die Integration weiterer Zahlungsverfahren auch immer mit zusätzlichem technischen und organisatorischen Aufwand verbunden. Wird hingegen die Leistung eines Payment-Service-Providers, wie z. B. der Novalnet AG, in Anspruch genommen, können weitere Zahlungsverfahren je nach Bedarf hinzu- und wieder abgeschaltet werden. Online-Händler können auf diese Weise herausfinden, welche Zahlungsmöglichkeiten die eigenen Kunden bevorzugen und ihr Zahlungsportfolio entsprechend optimieren. Darüber hinaus kann auch die Erstellung von Berichten sowie die Einreichung von Zahlungsdaten automatisiert und damit die Abwicklungskosten der jeweiligen Zahlungsverfahren weiter gesenkt werden.
Payment-Service-Provider übernehmen Risikomanagement
Online-Händler können zudem im Bereich der Betrugsprävention auf die Dienste von Payment-Service-Providern zurückgreifen. Gerade bei Zahlungen per Lastschrift oder Rechnung besteht das Risiko, dass Lastschriften nicht eingelöst, respektive zurückgebucht oder Rechnungen nicht beglichen werden. Damit sich die zusätzlichen Bestellungen aufgrund der Vielzahl angebotener Zahlungsverfahren auch in höheren Gewinnen niederschlagen, bieten Payment-Service-Provider auch Dienstleistungen in den Bereichen Inkasso und Risikomanagement an. So ist beispielsweise die Überprüfung der Zahlungsfähigkeit der Kunden oder die Übertragung ausstehender Forderungen an die Inkassostelle des Payment-Service-Providers über eine einzige Schnittstelle möglich.
PCI-Zertifizierung nicht erforderlich
Nutzen Online-Händler bei der Zahlung per Kreditkarte die Dienste eines Payment-Service-Providers, profitieren sie zudem davon, dass sie selbst keine PCI-Zertifizierung benötigen. Jedes Unternehmen, das die Daten von Kreditkarteninhabern verarbeitet oder speichert, muss sich nach dem sogenannten Payment Card Industry Data Security Standard, kurz PCI DSS, zertifizieren lassen. Dieser Standard wurde von den Kreditkartenunternehmen Visa und Mastercard geschaffen, um den Missbrauch von Kartendaten zu vermeiden. Wird die Kreditkartenzahlung nun über einen Payment-Service-Provider abgewickelt, müssen Online-Händler selbst keine Karteninhaberdaten speichern. Dementsprechend müssen sie auch nicht den teils teuren Zertifizierungsprozess durchführen.
Vorteile für Händler, auf einen Payment-Service-Provider zurückzugreifen
Der Online-Händler kann einfach und ohne große Programmierkenntnisse zu besitzen neue Bezahlarten in seinen Shop einbinden. Hierzu muss nur das Payment-Plugin installiert werden. Zusätzlich muss keine eigene PCI DSS Prüfung durchgeführt werden, da die sensiblen Daten bei Kreditkartenzahlung nicht auf dem Server des Händlers gespeichert werden. Neben diesen Vorteilen gibt es noch viele weitere:
- Risikomanagement, um sich vor Betrug und Zahlungsausfällen zu schützen
- Automatische Rechnungserstellung
- Debitorenmanagement
- Forderungsmanagement vom automatischen Versand einer Zahlungserinnerung bis hin zum Inkasso
- Verwalten von Mitgliederverwaltung
- Verwalten von Abonnements
- Affiliate-System
- ZAG konforme Marktplatzlösung
- Bestellungen via Email, Telefon oder Fax
- Echtzeit-Überwachung der Bezahlungen und entsprechende Benachrichtigung
- Auswertung und Reporting
- Endkundenportal und Endkundensupport
- Implementierung und Wartung der Zahlungslösungen bis hin zum Risikomanagement