Nun ist es so weit: Ab sofort gibt es keinerlei Qualitätskontrollen oder Sicherheits-Updates mehr für Magento 1. Der Zahlungsdienstleister Novalnet AG aus München hat daher allen seinen Händlern, die trotzdem noch Magento 1 verwenden, dringend empfohlen, schnellstmöglich auf Magento 2 oder auf eine andere Plattform umzusteigen. Andernfalls bestehen eventuell Risiken für den eigenen Onlineshop.
Alternativen zu Magento 1
Betroffene Shop- und Plattformbetreiber können auf Magento 2 wechseln oder aber zu einem anderen Shopsystem wie zum Beispiel WooCommerce, PrestaShop oder OpenCart. Novalnet hat in diesem Zusammenhang angeboten, Händlern bei der Umstellung des eigenen Systems behilflich zu sein.
Für alle Händler, die sich für einen Wechsel zu Magento 2 entscheiden, hat Magento offiziell eine (leider nur englische) Anleitung in sieben technischen Schritten zusammengestellt. Eine inoffizielle deutsche Anleitung zur Daten-Migration hat der Magento-Entwickler Matthias Zeis in seinem Blog zusammengestellt.
Risiken der weiteren Nutzung
Wer weiterhin nicht unterstützte Magento Commerce-Software verwendet, riskiert laut Magento wahrscheinlich negative Auswirkungen auf seinen Shop. So könnten zum Beispiel die eigene Verkaufswebseite als unsicher eingestuft werden und das im Laufe der Zeit aufgebaute Vertrauen der Kunden verloren gehen. Im Falle eines Hackerangriffs und Diebstahls personenbezogener Daten ist außerdem mit möglichen Bußgeldern und Strafen zu rechnen.
Weitere Informationen hat Adobe in diesem englischsprachigen Dokument zur Verfügung gestellt.