Themen in 2019: Mobiles Baustellenmanagement und BIM
In Zukunft will der Spezialist für baubetriebliche und baukaufmännische Softwarelösungen für Architekten und Bauunternehmen weiterwachsen und vor allem kleine und mittelständische Unternehmen als Kunden gewinnen. Hierfür wurden im Juni 2018 mit dem Umzug der Unternehmenszentrale von Achim in deutlich größere Räume in der Bremer Airport-Stadt grundlegende Voraussetzungen geschaffen. Zu den wichtigsten Themen 2019 zählt laut Csillag der Ausbau mobiler Lösungen, zum Beispiel für den Einsatz mobiler Endgeräte auf Baustellen sowie für eine schnelle Datenübertragung an Buchhaltung und Bauleitung. Auch das sogenannte Building Information Modeling (BIM), bei dem es um die digitale Transformation in der Bauindustrie geht, wird von den Kunden stark nachgefragt. Mittels BIM werden alle gestalterischen, qualitativen, zeitlichen und wirtschaftlichen Vorgaben und Daten digital erfasst und vernetzt.
Auch öffentlich finanzierte Bauvorhaben profitieren von BIM: Laut einer Empfehlung der Europäischen Kommission soll BIM bei Ausschreibungen und Vergaben öffentlicher Bauaufträge ab 2020 verpflichtend sein. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat darauf reagiert und schon 2015 einige BIM-Pilotprojekte durchgeführt. Seit Mitte 2017 unterstützt das Ministerium nach einem 3-Stufen-Plan vermehrt Verkehrsinfrastrukturprojekte auf Basis von BIM. Österreich plant die verpflichtende Nutzung ab 2020. „Unsere Aufgabe besteht nun auch darin, unsere Software-Lösungen auf diese Anforderungen auszurichten und landesspezifische Vorgaben zu integrieren“, fasst Daniel Csillag zusammen.