Da immer mehr Jobs wackelten und der Stresslevel in vielen Unternehmen kräftig steige, erhöhe sich das Potenzial für unangenehme Folgen. Statistiken der Arbeitspsychologen zufolge mehrten sich in europäischen Firmen Handgreiflichkeiten, Raubzüge, Racheakte und Mobbing. Im kanadischen Vancouver wurde sogar ein CEO auf der Firmenweihnachtsfeier erschossen. Am häufigsten trete neben dem Datendiebstahl zur Vorbereitung auf den möglichen Jobverlust sogar schon die physische Gewalt oder zumindest deren Androhung auf. Das gelte zwischen Untergebenen und Chef, unter den Kollegen wie auch zwischen Mitarbeiter und Kunden.
Laut Hoffmann fehle es den Unternehmen meist an einem Bedrohungs-Management-Team, welches ein offenes Ohr für die Mitarbeiter haben sollte und im Falle von Warnsignalen proaktiv für Entspannung sorgen könnte.