1) Eltern sollten ihre Kinder dazu anhalten, niemals ihre vollständigen Namen oder Adressen im Internet zu veröffentlichen. Auch andere Informationen wie den Namen ihrer Schule sollten sie nicht im Netz nennen.
2) Kinder sollten niemals private Fotos versenden oder online stellen, da sich Daten und Bilder oft nicht mehr endgültig aus dem Netz löschen lassen. Der Austausch von Bildern sollte nur direkt mit Freunden und guten Bekannten aus dem echten Leben stattfinden.
3) Eltern sollten ihren Kindern klar machen, welche Gefahr sich durch die Anonymität im Netz ergibt: Menschen können sich dort für etwas ausgeben, was sie nicht sind. Hinter „Tim14“ steckt möglicherweise kein minderjähriger Schüler, sondern ein pädophiler Erwachsener.
4) Eltern können ihre Kinder darin bestärken, auf Ihr Bauchgefühl zu vertrauen: Manche haben intuitiv ein gutes Gespür für Menschen und erkennen Gefahren oftmals selbst. Wenn einem Kind beispielsweise ein Chatpartner suspekt vorkommt, sollte es den Kontakt zu ihm sofort abbrechen und einem Erwachsenen davon erzählen.
5) Heimliche Treffen von Internetbekanntschaften in der realen Welt sind absolut tabu. Eltern sollten mit ihren Kinder offen über die Gefahren solcher Begegnungen sprechen und sie davor warnen.
6) Häufig haben Kinder Angst, sich gegen Attacken zu wehren - auch aus der virtuellen Welt. Eltern sollten ihren Kindern deutlich machen, dass sie alle Vorfälle – etwa kinderpornografische Seiten, auf die sie beim Surfen geleitet werden oder dubiose Anspielungen eines Chatpartners – melden können, ohne selbst in einem falschen Licht zu erscheinen.
Anlaufstellen sind neben den Eltern und Lehrern auch die Administratoren der betroffenen Webseite, Organisationen wie etwa „Innocence in Danger“ und CareChild oder auch die nächste Polizeidienststelle.
Mehr Informationen über den Kampf gegen Kinderpornografie im Netz und wie man gegen kinderpornografische Inhalte vorgehen kann, gibt es auf NetDoktor.de unter http://www.netdoktor.de/....