EURO 2008 in Spitzenqualität auf dem Handy
Die Swisscom Broadcast AG ist DVB-H-Lizenzinhaberin für den Betrieb von Mobile TV in der Schweiz. Sie stellt die entsprechenden Sender für Anbieter mobiler Kommunikationsdienste zur Verfügung, sodass diese ihren Kunden in Kürze Mobile TV-Services anbieten können. Von dem neuen TV-Dienst profitieren zunächst die Städte Zürich, Bern, Genf und Basel. Hier werden die Schweizer Fußballfans das wichtigste globale Fußballereignis in diesem Jahr in bester Bild- und Netzqualität auf dem Handy mitverfolgen können. 19 der insgesamt 26 erforderlichen Mobile TV-Sender für das neue Projekt liefert NEC.
„Die Anforderungen an die Verfügbarkeit eines Mobile TV-Netzes sind sehr hoch. Damit wir ihnen vollauf gerecht werden können, haben wir uns für die DVB-H-Sender des Typs DTL-10 von NEC entschieden“, so Henri Joseph Wicht, Leiter des Technikzentrums der Swisscom Broadcast AG. „NEC liefert uns eine ebenso flexible wie zuverlässige Basis für die Einführung des Mobile TV in der Schweiz unmittelbar zu Beginn der Fußball-Europameisterschaft 2008.“
„Zuverlässige Broadcasting-Technologie ist ein absolutes Muss, wenn man Mobile TV einführen will“, erklärt Manfred Opificius, Vice President/Network and Enterprise Solution, NEC Deutschland. „Die Verantwortlichen bei der Swisscom Broadcast AG haben erkannt, dass der NEC DVB-H DTL-10-Sender ein innovatives Konzept realisiert, mit dem eine stabile Qualität der ausgestrahlten Programme, niedrige Wartungskosten und die problemlose Verwaltung der Infrastruktur gewährleistet sind.“
DVBH-Sender mit Zukunft
Zu den wichtigsten Merkmalen der DVB-H-Sender von NEC gehört der Adaptive Digital Corrector (ADC), der automatisch die Sendeleistung optimiert und so dem Zuschauer am Mobiltelefon eine konstant hohe Bildqualität liefert. Erhältlich sind die störungssicheren und kompakten DTL-10-Systeme in Versionen von 30 W bis 1500 W Ausgangsleistung und mit Luftkühlung. Darüber hinaus stellt NEC seine drahtlosen Punkt-zu-Punkt-Zugangssysteme PASOLINK NEO für die Übertragung der ASI (asynchrone serielle Schnittstelle) bereit, die per IP (Internet-Protokoll) an die Sender übertragen wird. Mithilfe der PASOLINK-Systeme lassen sich große Datenmengen drahtlos über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen transportieren.