In diesem Modell wird ein GMR-Sensor linear ca. 140 mm durch ein Magnetfeld bewegt, das durch zwei Permanentmagnete aufgebaut wird. Entsprechend seiner Charakteristik verändert der Sensor hierbei seinen elektrischen Widerstand. Diese Änderung wird durch eine Verstärkerschaltung in eine analoge Spannung von 0 – 10 V umgewandelt und mittels einer Datenerfassungskarte des Typs NI USB-6008 über USB in den Rechner importiert. Daneben stellt ein in LabVIEW 8.20 geschriebenes Programm die folgenden abgeleiteten Größen dar: Änderung des Sensorwiderstandes entsprechend dem aktuellen Magnetfeld (in %), Position des Sensors im Magnetfeld (cm), Winkel des variablen zum fixen Vektor sowie den Betrag des Magnetowiderstandes.
Die Wandlung und Auswertung werden mit 10 Hz vorgenommen. Die Auflösung des Moduls USB-6008 von 12 bit ist dabei völlig ausreichend. Die verwendete Software liegt als ausführbare Datei vor, so dass auf dem verwendeten Desktop-Rechner oder Laptop lediglich die Runtime-Engine sowie die Treibersoftware NI-DAQmx installiert werden müssen.
Die mit LabVIEW entwickelte Software kommt bisher in Professor Grünbergs Vorträgen zur Demonstration des GMR-Effekts zum Einsatz, darüber hinaus ist eine Installation im Deutschen Museum in München zu sehen. In Zukunft soll ein weiteres Modell mit dem Nano-Truck des BMBF (Bundesministeriums für Bildung und Forschung) auf Deutschlandreise gehen. Auch im Forschungszentrum Jülich werden an exponierten Stellen Installationen vorgenommen.
Mehr über die Arbeit von Professor Grünberg finden Sie unter www.fz-juelich.de/.... Weitere Informationen über LabVIEW und Datenerfassungsmodule von NI sind unter www.ni.com/labview/d bzw. unter ni.com/dataacquisition/d erhältlich.